2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Die DJK Vilzing (rechts, hier gegen Türkgücü München) musste sich in Würzburg nach Elfmeterschießen geschlagen geben.
Die DJK Vilzing (rechts, hier gegen Türkgücü München) musste sich in Würzburg nach Elfmeterschießen geschlagen geben. – Foto: Thomas Mühlbauer

Vilzing verliert Nervenkrimi nach 20 Elfmetern mit 7:6

Wohl kein Team hat die Kickers in den letzten Wochen so gefordert wie die DJK.

Was war das für ein Nervenkrimi am Würzburger Dallenberg. Nach torlosen 90 Minuten, in denen die DJK dem Tabellenführer der Regionalliga einen aufopferungsvollen Kampf lieferte, ging es ins Elfmeterschießen. Hierbei entschied der 20. Elfmeter schließlich die Partie. Denn gleich bei sieben Schützen versagten die Nerven. Dabei hatte die DJK beim Stand von 3:2 sogar einen Matchball, doch der Vilzinger Schütze konnte nicht verwandeln. So ging es munter weiter. Ehe der 19. Schütze bei der DJK verschoss und der Würzburger zum 7:6 Endstand verwandelte.

Es war eine gute erste Hälfte der DJK Vilzing beim Pokalviertelfinale am Dallenberg in Würzburg. Wie nicht anders zu erwarten, legten die Hausherren furios los, so gab es bereits in den ersten zwei Spielminuten zwei Ecken für die Würzburger. Doch diese konnte die DJK mit vereinten Kräften wegverteidigen. Den ersten gefährlichen Vorstoß hatten die Vilzinger in der fünften Minute, als der Ball schlussendlich auch im Netz landete, doch vorher war es ein Foulspiel der DJK. Anschließend neutralisierten sich beide Seiten im Mittelfeld, so dass auf beiden Seiten nichts passierte. In der 16. Minute tat sich erneut etwas vor dem Würzburger Tor, denn die DJK kombinierte sich über Außen bis zur Grundlinie durch, doch die Flanke von der Außenbahn fand keinen Abnehmer.

Der Tabellenführer der Regionalliga Bayern aus Würzburg stellte aber drei Minuten später, in Spielminute 19, seine Torgefahr unter Beweis, als eine scharfe Freistoßflanke in den DJK-Strafraum segelte, aber es fand sich kein Abnehmer. Den Rückstand für Vilzing verhinderte in der 28. Minute Max Putz, der mit einer Glanzparade im direkten Duell gegen den frei vor ihm auftauchenden Würzburger den Einschlag verhinderte. Dass sollte es dann aber auch gewesen sein von den Kickers in Hälfte eins, den letzten Vorstoß wagte nämlich in der 39. Minute noch einmal Vilzing, der aber nichts
einbrachte.

In der zweiten Hälfte schaffte es Vilzing, wie schon in Abschnitt eins die Hausherren weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten, erst in der 61. Minute musste Putz einen Distanzschuss parieren. In der 83. Minute wurde es dann noch einmal richtig gefährich vor dem DJK Tor, als Max Putz einen Schuss aus drei Metern reaktionsschnell entschärfen konnte.Dann passierte nichts mehr, so ging es ins Elfmeterschießen.

Aufrufe: 027.9.2022, 21:11 Uhr
Thomas MühlbauerAutor