2024-10-09T12:22:32.420Z

Ligabericht
Nichts zu holen gab es für Vilzing (linke Martin Tiefenbrunner) gegen die Würzburger Kickers.
Nichts zu holen gab es für Vilzing (linke Martin Tiefenbrunner) gegen die Würzburger Kickers. – Foto: Frank Scheuring

Vilzing geht in Würzburg mit 0:4 baden, FCB sichert sich späten Punkt

Vilzing verliert deutlich in Würzburg +++ Bayern trifft zweimal spät und holt späten Punkt gegen Aubstadt +++ Nullnummer zwischen Aschaffenburg und Augsburg

Regionalliga Bayern, 9. Spieltag am Freitagabend: Für Vilzing gab es gegen überragend aufspielende Würzburger nichts zu holen, Bayern München schockt Aubstadt mit einem späten Doppelschlag und trotzt ihnen so noch einen Punkt ab und im Spiel zwischen Aschaffenburg und Augsburg gab es keine Treffer und somit auch keinen Sieger.

Vilzing startete besser in die Partie und hatte auch gute offensive Vorstöße. Fast aus dem nichts gingen die Hausherren in der 25. Minute in Führung, nach einem schönen Angriff über die linke Seite und einer tollen Flanke von Maximilian Fesser war Tim Kraus völlig blank im Sechzehner und verwandelte per Volleyschuss. Vilzing kam durch den Gegentreffer etwas aus dem Tritt, Würzburg hingegen beflügelte die Führung und sie kamen Minute für Minute besser in die Partie. Nach dem Pausenpfiff dominierte Würzburg von Anfang an das Geschehen. In der 59. Spielminute konnte Benyas Solomon Junge-Abiol die Hausherren durch einen schönen Abschluss aus 13 Meter mit 2:0 in Führung bringen. Danach spielte Würzburg mit der Souveränität der Meistersaison im letzten Jahr auf und ließ Vilzing keine Chance mehr. Erst baute in Minute 66 Benjamin Girth die Führung nach einem überragend ausgespielten Konter die Führung auf 3:0 aus, ehe Benyas Solomon Junge-Abiol in der 86. Spielminute mit dem 4:0 den Schlusspunkt setzen konnte. Vilzing bekam nach dem Gegentreffer keinen Fuß mehr in die Tür und verliert am Ende verdient mit 4:0 in Würzburg.

In der ersten Viertelstunde bemühten sich hier beide Teams um Ballbesitz. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte war Augsburg die spielbestimmende Mannschaft, doch ohne echten Torabschluss, Aschaffenburg hingegen setzte auf schnelle Gegenstöße und hatte zwei gute Chancen, um in Führung zu gehen. Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich meist das gleiche Bild, Augsburg mit mehr Ball am Fuß, Aschaffenburg mit mehr Schüsse auf Tor. Am Ende wollte aber kein Team wirklich was riskieren, somit ist das 0:0 ein gerechtes Ergebnis.

Bis zum ersten Aufreger dauerte es hier nur 17 Sekunden: Bayern-Keeper Anthony Pavlesic foulte Marco Nickel im Strafraum, folgerichtig gab es Strafstoß für die Gäste. Diesen ließ sich der Gefoulte nicht nehmen und verwandelte flach ins rechte untere Eck zum 1:0 für die Gäste(2.). Bayern brauchte 10 Minuten, um sich zu schütteln, kam aber dann im Laufe der ersten Halbzeit immer besser in die Partie. Nach dem Seitenwechsel drückten die Bayern auf den Ausgleich, doch so entstanden Räume für Konter. Einen dieser Konter nutzte Aubstadt in der 68. Spielminute zum 2:0. Ein Konter nach einer Münchner-Ecke wurde blitzsauber zu Ende gespielt, Max Grimm musste aus 16 Meter nur noch überlegt abschließen. Doch die Bayern gaben sich nicht geschlagen und holten sich dank einem Doppelschlag doch noch einen Punkt, zuerst gelang Maximilian Wagner in der 87. Spielminute der Anschlusstreffer für die Hausherren, als er alleine vor Keeper Max Böhnke auftauchte. In den letzten Sekunden der Partie war es dann ausgerechnet ein Eigentor durch Marcel Volkmuth, das die Bayern doch noch jubeln ließ (93.).

Aufrufe: 013.9.2024, 21:53 Uhr
Manuel KönigsederAutor