2024-12-13T13:56:41.772Z

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Gochs Coach Daniel Beine war nach dem Spiel wütend ob der Bedingungen.
Gochs Coach Daniel Beine war nach dem Spiel wütend ob der Bedingungen. – Foto: Viktoria Goch

Viktoria Gochs Daniel Beine übt scharfe Kritik

Bezirksligist Viktoria Goch kommt in Uerdingen nicht über ein 1:1 hinaus.

Nach dem verdienten Sieg am vergangenen Sonntag gegen den TuS Xanten wollte der Bezirksligist Viktoria Goch beim VfB Uerdingen an den jüngsten Erfolg anknüpfen und die Tabellenspitze verteidigen. In einer hart umkämpften Partie mit insgesamt neun Gelben Karten und einem Platzverweis musste sich das Team allerdings mit einem 1:1 (1:1) begnügen – und das, obwohl der VfB Uerdingen nach einer Tätlichkeit von Giuseppe Parvisi (52.), der einem Gocher Spieler einen Nackenschlag verpasst hatte, über 40 Minuten in Unterzahl spielte.

Beine beklagt die Bedingungen

Daniel Beine, Trainer der Gocher, war nach dem Abpfiff stinksauer – allerdings nicht auf seine Mannschaft. „Die Bedingungen waren eine Katastrophe. Wir konnten erst 55 Minuten vor dem Anpfiff in die Kabine und wussten bis dahin auch nicht, auf welchem Platz wir spielen. Die Zuschauer haben von außen eine Aggression reingebracht, die man einfach nicht braucht und sich dann auch auf dem Platz widerspiegelte. Das hatte nichts mit Fairplay zu tun“, so Beine.

Die Gastgeber, Tabellenfünfter in der Liga, kamen auf dem Ascheplatz besser in die Partie und gingen mit ihrer einzigen wirklichen Chance in der gesamten Partie direkt in Führung. Die Gocher Defensive konnte den Ball nach einem Einwurf nicht richtig klären, welcher Jonas Kremer (10.) vor die Füße fiel, der keine Mühe hatte, zum 1:0 einzuschieben. Die Gäste ließen sich davon aber nicht verunsichern und fanden die schnelle Antwort. Nach einem langen Ball legte Ahmed Miri den Ball auf Anes Tiganj (23.) ab, der eiskalt zum Ausgleich vollstreckte.

Die VfB-Defensive hält stand

In der Folge waren die Gocher immer besser in der Partie und drückten auf den Führungstreffer. Die Viktoria konnte den Abwehrriegel des VfB aber nicht mehr knacken – trotz guter Gelegenheiten und der Überzahl. Die beste davon hatte der eingewechselte Falko Kersten (59.), der alleine auf den Torwart zulief und den Ball aus 16 Metern knapp rechts am Tor vorbeilegte. Für Daniel Beine ist das Remis allerdings kein Beinbruch: „Wir waren das deutlich bessere Team. Das waren keine leichten Bedingungen. Wir können mit dem Punkt leben. Das Spiel wirft uns nicht aus der Bahn.“

Durch das zeitgleiche 1:1 des VfL Tönisberg gegen die SF Broekhuysen bleiben die Gocher weiter Tabellenführer.

Viktoria Goch Schmitz – Brilski, Ernesti, Hitzek, Zaß, Miri (56. Geukes), Plum, Preuß (78. Alt), Wesendonk (78. Fuchs), Palla, Tiganj (56.Kersten).

Aufrufe: 021.10.2024, 16:00 Uhr
RP / Adrian van BaalAutor