2025-02-04T14:35:38.952Z

Allgemeines
– Foto: Marcel Eichholz

Viktoria Goch stürmt furios an die Spitze

Der Bezirksligist ist stark aus der Winterpause zurückgekehrt. Gegen die SV Hönnepel-Niedermörmter, die sieglos bleibt, untermauert das Team mit einem 7:0 seine Aufstiegsambitionen. So haben die beiden Trainer das Duell erlebt.

Viktoria Goch ist ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Der Bezirksligist setzte sich am Sonntagnachmittag klar und deutlich mit 7:0 (4:0) gegen das abgeschlagene Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter durch.

Goch springt an die Spitze

Schöner Nebeneffekt des Sieges ist, dass die Gocher nun die Tabelle anführen und weiter auf den ersehnten Sprung in die Landesliga hoffen können. Allerdings ist die Konkurrenz der Viktoria dicht auf den Fersen. Der FC Neukirchen-Vluyn hat nur einen Punkt weniger auf dem Konto. Auch der TuS Asterlagen, der drei Zähler weniger als der neue Spitzenreiter vorweist, ist noch längst nicht aus dem Titelrennen.

Düster ist es um den Verlierer des ungleichen Vergleichs bestellt. Nur einen Punkt hat die SV Hö.-Nie. im bisherigen Saisonverlauf einfahren können und wird den Abstieg in die Kreisliga A wohl nicht mehr verhindern können. „Natürlich war es eine verdiente Niederlage, die allerdings zu hoch ausgefallen ist“, sagte Nikolay Glouhtchev, Trainer der Spielvereinigung. „Allerdings war der Gegner schon sehr effizient.“

Der Gocher Coach Daniel Beine musste sich etwas gedulden, ehe sein Team ins Rollen kam. „Anfangs haben wir uns gegen den tief stehenden Gegner doch recht schwer getan, doch wir haben immer besser ins Spiel hineingefunden. Ich bin mit dem Auftritt meiner Elf schon sehr zufrieden“, sagte er.

Kürkciyan mit starker Vorstellung im alten Dress

Gleich drei Neuzugänge kamen bei den beiden Kontrahenten zu ihren ersten Startelf-Einsätzen. Im Viktoria-Trikot machte Rückkehrer Levon Kürkciyan eine extrem gute Figur: Gleich drei Treffer steuerte der Angreifer bei. Licht und Schatten wechselten sich hingegen bei Hö.-Nies. Neuen Jeff Saccoh (kam von der DJK Rhede) und dem reaktivierten Lennard Haps ab.

Für beide Teams war es die erste Pflichtpartie nach der Winterpause. Aber bei beiden lief es anfangs. Bei Viktoria Goch gab Innenverteidiger Lukas Ernest schon vor dem Anpfiff der Partie die Marschrichtung vor. „Wir müssen direkt hoch schieben“, forderte der Kapitän seine Mitspieler auf. Und seine Team hielten sich an die Vorgabe und griffen beherzt an. Aber die Abwehr der Gäste stand gut und wehrte sich bravourös – allerdings nur bis zur zwölften Minute.

Da setzte Alexander Möller zu einem seiner etlichen Flankenläufe an, der jedoch im Strafraum jäh von Hö.-Nies. Finn Verweyen unterbunden wurde. Mit einem sauberen Tackling trennte er den Viktoria-Kicker vom Ball. Zur Überraschung aller zeigte Schiedsrichter Sebastian Bock aber auf den Elfmeterpunkt.

Luca Plum ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte den Strafstoß zum 1:0. Damit war auch die Gegenwehr des Nachbarn gebrochen. Beim Sololauf des stark aufspielenden Ahmed Miri, den Levon Kürkciyan final zum 2:0 verwandelte (21. Minute), sahen die Gäste komplett tatenlos zu. Davor hatten sie durch Ricardo Ribeiro sogar eine Torchance – dabei sollte es in den 90 Minuten auch bleiben –, doch Torwart Benedikt Schmitz griff entschlossen ein (17.).

Danach gab es nur noch Einbahnstraßen-Fussball. Ahmed Miri (37., 50.), Levon Kürkciyan (38., 69.) und Ben Pauls (89.) sorgten dann folgerichtig mit ihren Treffern für das 7:0. Da fiel es auch nicht sonderlich ins Gewicht, dass Luca Plum in der 66. Minute mit einem Handelfmeter an Keeper Joshua Exslager gescheitert war.

Am kommenden Wochenende geht es für beide Teams weiter. Die Sportfreunde Broekhuysen werden am Sonntag von der SV Hönnepel-Niedermörmter erwartet. Viktoria Goch empfängt den VfL Repelen.

Aufrufe: 03.2.2025, 17:00 Uhr
RP / Von Hans SterbenkAutor