Der Trainer wünscht sich mehr richtige Entscheidungen

Mit der Art und Weise, wie dieses 1:0 des Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler allerdings zustandegekommen war, eher nicht. Denn zu oft hatten seine Spieler speziell im vorderen Bereich die falschen Entscheidungen getroffen.

„Der letzte Ball wurde unpräzise gespielt, es wurde zu überhastet abgeschlossen und dann wieder zu lange mit dem Pass oder dem Abschluss gewartet. Wir hätten daher das Spiel früher und deutlicher gewinnen können“, so Viktorias scheidender Trainer. Gegen den kommenden Gegner, den BCV Glesch-Paffendorf, soll sich dies nicht wiederholen. Dann könnte der Schuss nach hinten losgehen, da die Gäste rechnerisch noch nicht über dem Strich sind.

Aus diesem Grund erwartet Thomas Virnich ein weitaus schwierigeres Match: „Trainer Alex Otto wird nichts dem Zufall überlassen. Seine Mannschaft wird hochkonzentriert anreisen und versuchen, möglichst schnell den Klassenerhalt zu sichern. Von daher rechnen wir mit einer schwierigen Partie, die wir jedoch auf eigenem Platz und vor eigenem Publikum gewinnen wollen“, möchte sich der Coach noch gerne ein wenig nach oben arbeiten.

Dabei erinnert er sich gerne an das Hinrundenmatch, das die „Kleeblätter“ souverän mit 2:0 gewannen und als eines der besseren Spiele in Erinnerung geblieben ist. Mit viel Ballbesitz will die Heimelf am Sonntag gegen eine sehr kompakt auftretende Glescher Mannschaft nun ein ähnlich gutes Spiel abliefern und den dritten Sieg in Folge feiern.

Mithelfen soll auch Viktorias Nummer zwei im Tor, Philipp Müller, der zuletzt öfters als Feldspieler auf der Bank Platz nehmen musste und in Siegburg bei sehr enger Arnoldsweiler Personallage sogar 30 Minuten im Feld mitgewirkt hatte. „Dies ist ein Dank dafür, dass er sich absolut in den Dienst der Mannschaft gestellt und im Gespann mit Kevin Jackmuth und Torwart Nummer drei, Sota Kimata, stets für das Wohl des Teams und des Vereins eingesetzt hat“, sagt Virnich.

Im Vergleich zum Breiniger Spiel wird Alexander Hürtgen wieder mit dabei sein. Ansonsten muss der Viktoria-Coach im Training genau hinsehen, welche von den seit Wochen angeschlagenen Akteuren den fittesten Eindruck für die Startelf machen oder eher als Einwechselspieler dabei sein werden.