Drei Spieler haben den Fasanengarten im Winter verlassen. Im Gegenzug kommen vier Neuzugänge hinzu - allesamt aus "Übersee".
Dabei sind es neben den drei echten Abgängen (Tomáš Majer, Abdul Raime Jalo und Lucas Lailach) vor allem verletzte Spieler, die beim FSV Schleiz mittlerweile fast traditionell ins Gewicht fallen. Gleich sieben Spieler stehen Roger Fritzsch aktuell - teilweise langfristig - nicht zur Verfügung: Thomas Liebold (Knöchelprobleme), Andre Hoyer (Schlüsselbeinbruch), Christian Pätz (Schambeinentzündung), Lukas Beyer (Verkehrsunfall), Frank Gerisch (Knorpelschaden), Marco Saß (Leistenbruch) und Maximilian Jünger (Kreuzbandanriss). In Summe fällt damit fast eine komplette Elf mit Start der Rückrunde beim FSV weg.
"Gemeinsam mit dem Vorstand war uns frühzeitig klar, dass wir auf Grund der Verletztenliste und der kurzfristigen Abgänge etwas in Sachen Neuzugänge unternehmen müssen. Mit unserer Vereinsphilosophie und unseren klaren Such-Parametern gestaltet sich dieses Vorhaben selbst in der Wechselperiode im Sommer stets sehr schwierig. Was wir aber jetzt im zweiten Transferfenster erleben mussten, welche Zahlen da für Spieler aufgerufen werden und im Umlauf sind, war teilweise mehr als schockierend. Dennoch ist es uns gelungen mit viel Geduld und auch mit der damit verbundenen Angst am Ende ohne Neuzugänge dazustehen, noch etwas für unsere Verhältnisse Sinnvolles und Vernünftiges abzuschließen", sagt Roger Fritzsch zur Transferperiode in diesem Winter. Dabei spricht der Schleizer Coach die vier Neuzugänge an, die em Beispiel von Torjäger Sharod Adrian George folgend allesamt vom nordamerikanischen Kontinent stammen. So werden ab sofort die beiden Kanadier Kamran Tavalla (24 Jahre) und Dimitry Krot (22 Jahre) sowie die beiden US-Amerikaner William Alexander Black (19 Jahre) und Patrick Michael Cassagnol (24 Jahre) die Reihen des FSV Schleiz verstärken. Während sich Black im zentralen Mittelfeld wohlfühlt, stoßen mit Tavalla und Cassagnol zwei offensive Flügelspieler sowie mit Krot ein Defensivspieler zum FSV.
"Auch wenn alle vier Neuzugänge uns jetzt NICHT auf Anhieb die schwerwiegenden Ausfälle ersetzen werden, kann man nach den wenigen Tagen sagen, dass sie menschlich wie auch sportlich gut zu unserem Verein passen. Alle vier Spieler sind top ausgebildet und verfügen über großes Potenzial, aber keiner von ihnen konnte bereits Erfahrungen im Männerbereich auf Verbandsliganiveau sammeln. Wir sollten ihnen jetzt die nötige Zeit geben, sich bei uns zu akklimatisieren und die Anforderungen kennenzulernen, dann werden wir große Freude an ihnen haben", blickt Fritzsch auf seine vier neuen Nordamerikaner. Zudem wird auch der Weg mit jungen Spieler weiter beschritten. So konnten zuletzt schon erste A-Junioren erfolgreich im Männerbereich integriert werden, wie Jaden Limmer, Maurice Hilbert, Florian Müller und Finn Wagner. Diesen Spielern soll weiterhin entsprechend Zeit gegeben werden, um sich im Männerbereich zu akklimatisieren.