2024-09-03T06:31:51.357Z

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Die Heimstettener Bank während der 2:4-Niederlage gegen Deisenhofen.
Die Heimstettener Bank während der 2:4-Niederlage gegen Deisenhofen. – Foto: Werner Kroiß

Vier Gegentore in 17 Minuten: SV Heimstetten setzt Negativserie im Toto-Pokal fort

Aus in der ersten Runde

Der SV Heimstetten schied durch die Niederlage im Duell gegen den Bayernliga-Rivalen FC Deisenhofen bereits in der ersten Runde des Toto-Pokals aus.

Deisenhofen – In der Halbzeit dieses Pokalspiels beim Ligarivalen FC Deisenhofen ist Roman Langer „dann doch mal laut geworden“, wie der Trainer des SV Heimstetten es hinterher umschreibt. Grund hierfür ist ein Déjà-vu, das der Coach in den Minuten vor der Pause hat durchleben müssen.

Denn da gibt seine Mannschaft nicht nur eine frühe Führung aus der Hand – so wie vier Tage zuvor im Bayernligaspiel beim TSV Kottern. Sondern kurz vor dem Pausenpfiff fangen sich die Heimstettner auch noch zwei Gegentore binnen drei Minuten – genauso wie beim jüngsten Auftritt im Allgäu. Dort verlor Heimstetten 3:4; diesmal in Deisenhofen heißt es am Ende 2:4, wodurch der SVH aus dem Toto-Pokal ausgeschieden ist und seine Negativserie fortsetzt.

Vier Gegentore in 17 Minuten

„Wir kassieren in siebzehn Minuten vier Gegentore, die alle vermeidbar sind“, kritisiert Roman Langer. Was ihn besonders wurmt: Nach dem Auftritt in Kottern habe er die Nachlässigkeiten seiner Mannschaft kurz vor der Pause im Gespräch mit den Spielern eingehend thematisiert. „Und dann passiert uns das gleiche noch einmal“, ärgert sich der Trainer.

Dabei gelingt Heimstetten auch in Deisenhofen ein Start nach Maß: Nach einem Ballgewinn von Liridon Hiseni erzielt Filip Vnuk bereits nach neun Minuten die 1:0-Führung für seine Mannschaft. In der Folge habe sein Team jedoch immer wieder Probleme bei langen Bällen auf FCD-Stürmer Lukas Kretzschmar gehabt, berichtet Langer. Zwei solcher Zuspiele führen dann auch zu zwei Gegentreffern – doch damit nicht genug.

Bastian Lommer muss verletzt runter – Heimstetten muss Partie zu zehnt beenden

Denn in der 44. Minute sowie in der Nachspielzeit der ersten Hälfte schnürt Deisenhofen noch einen weiteren Doppelpack und sorgt damit für die Vorentscheidung an diesem Abend. Beim 1:3 – ein Fernschuss von Paul Schemat – gibt Heimstettens Torhüter Fabio Rasic keine gute Figur ab. Bei den übrigen Gegentoren habe die Hintermannschaft des SVH mal die nötige Ordnung und mal die nötige Konsequenz vermissen lassen, bemängelt Roman Langer.

Er sieht nach der Pause und seiner lautstarken Ansprache zwar eine Leistungssteigerung seines Teams. Mehr als ein weiterer Treffer – das 2:4 erzielt Jordi Woudstra per Foulelfmeter – springt dabei jedoch nicht heraus. Zu allem Überfluss aus SVH-Sicht humpelt Bastian Lommer zehn Minuten vor Schluss nach einem Foulspiel auch noch verletzt vom Feld.

Da er nicht weiterspielen kann und Heimstetten bereits in diesem Spiel fünfmal gewechselt hat, müssen die Gäste die Partie zu zehnt beenden. „Das hat es für uns in der Schlussphase natürlich schwierig gemacht“, sagt Roman Langer.

FC Deisenhofen – SV Heimstetten 4:2 (4:1) SVH: Rasic, Gurschke (46. Lindner), Lommer, Heigl, Kehl, Mauerer, Sakhi Zada, Vnuk (46. Cavadias), Hiseni (46. Woudstra), H-Wold (46. Werner), Celik (66. Nauen). Tore: 0:1 Vnuk (4.), 1:1 Kretzschmar (30.), 2:1 Schemat (35.), 3:1 Schemat (44.), 4:1 Bürstner (45.+2), 4:2 Woudstra (78.; Elfmeter). Schiedsrichter: Michael Krug (SpVgg Unterhaching). Zuschauer: 130.

Aufrufe: 08.8.2024, 04:48 Uhr
Patrik StäblerAutor