Alemannia Pfalzdorf möchte das Unternehmen Klassenerhalt in der Bezirksliga mit Verstärkungen aus den eigenen Reihen angehen. Der Aufsteiger hat in Dustin Hoffmann, Danijel Lorenz und Lennart Helm drei Spieler aus der zweiten Mannschaft der Alemannia, die in der Gruppe eins der Kreisliga B auf dem dritten Tabellenplatz steht, in den Bezirksliga-Kader aufgenommen.
Das Trio wurde am Samstag beim 1:1 im Testspiel gegen den ebenfalls in der Bezirksliga spielenden SV Haldern eingesetzt.
Jürgen Zeegers, Co-Trainer der Alemannia, war mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. „Wir waren in der ersten Halbzeit besser, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Die Abschlussschwäche war ja bislang unser großes Problem. Das wollen wir jetzt in der Winterpause in den Griff bekommen“, sagte Zeegers.
Ein Schritt in diese Richtung ist, dass Cem Artas nun als Sturmspitze eingesetzt wird. Er erzielte gegen den SV Haldern auch den Führungstreffer des Gastgebers, der in der Abwehr die gewohnt gute Leistung zeigte.
Christian Böing, Trainer des SV Haldern, konnte mit dem Ergebnis ebenfalls gut leben. „Wir sind in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel gekommen. Das war ein ordentlicher Test“, sagte der Coach. Veit Boßmann erzielte in der 82. Minute den Ausgleich für die Gäste-Mannschaft.
Der Bezirksligist SGE Bedburg-Hau musste sich im Testspiel bei der gleichklassigen SpVgg Sterkrade-Nord mit 0:4 (0:0) geschlagen geben. „Wir haben 60 Minuten eine gute Leistung gezeigt. Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen“, sagte Trainer Bernard Alijaj, der einige Akteure ersetzen musste und deshalb auch selbst für gut eine halbe Stunde mitwirkte. Die Gegentreffer fielen in der 61., 64., 85. und 88. Minute.
Sein Debüt im Trikot der SGE Bedburg-Hau feierte Julian Diedenhofen, Neuzugang vom SV Rindern. Er soll helfen, in der Offensive die Verluste von Levon Kürkciyan (Viktoria Goch) und Jan-Luca Geurtz (Rot-Weiss Essen II) aufzufangen.
Personalsorgen hatte auch der Bezirksligist SV Rindern bei der 0:3 (0:2)-Niederlage beim Landesligisten Sportfreunde Lowick. „Wir mussten neben den Langzeitverletzten kurzfristig weitere Akteure ersetzen. Deshalb standen mir nur zwölf Feldspieler zur Verfügung. Dafür haben wir es gegen den höherklassigen Gegner nicht schlecht gemacht“, sagte der Rinderner Trainer Christian Roeskens.
Die Anfangsphase ließ aber nichts Gutes erahnen. Der Gegner lag durch die Treffer von Marvin Müller (4.), der in der vergangenen Saison noch für den 1. FC Kleve aufgelaufen ist, und Tim Bröcking (7.) schnell mit 2:0 vorne. Danach kam der SV Rindern aber besser ins Spiel und kassierte nur noch einen weiteren Gegentreffer inder 71. Minute.