Drittligist 1. FC Saarbrücken kann in den nächsten Tagen viel gewinnen, muss aber im Saisonendspurt mit den Kräften haushalten. Vier Tage vor dem Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen (Samstag, 14 Uhr) steht am Dienstagabend das Saarlandpokal-Halbfinale beim FC Homburg an. FCS-Trainer Alois Schwartz, der früher selbst in Homburg spielte, wird einige Akteure vom 4:3-Heimerfolg über den SC Verl draußen lassen.
Für Alois Schwartz, den Trainer des 1. FC Saarbrücken, stellt sich vor der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte FC Homburg vor dem Saarlandpokal-Halbfinale am heutigen Dienstagabend (19 Uhr, Waldstadion) die Personalfrage. Allerdings weniger weil ihm verletzte, erkrankte oder gesperrte Spieler fehlen, sondern weil er die Kräfte beim Tabellendritten der dritten Liga für das eminent wichtige Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen am kommenden Samstag (14 Uhr) schonen will. Deshalb werden wohl nur wenige Spieler, die am vergangenen Samstag beim 4:3 (2:1)-Heimsieg über den SC Verl auf dem Platz standen, wieder von Beginn an auflaufen. "Wir werden den ein oder anderen schonen müssen, das hat man in der Schlussphase gesehen, als wir in Unterzahl den Vorsprung verteidigen mussten. da waren einige ein bisschen tot. Erst mal werden wir nun die Wunden lecken, dann schauen wir wer frisch genug ist und dann schauen wir, mit wem man planen kann", sagte er noch unmittelbar nach dem Spiel. Gegen die Ostwestfalen musste Kasim Rabihic zur Pause raus, er wird wohl geschont. Schwartz gab zu bedenken: "Wir müssen abwägen, was wichtig und richtig ist". Sebastian Vasiliadis (Muskelfaserriss in der Wade), Richard Neudecker (Adduktoren-Operation), Amine Naifi (Reha nach Kreuzbandriss) und Simon Fabio Stehle (Syndesmoseband) werden auf jeden Fall fehlen. Calogero Rizzuto ist in Aachen gesperrt, er wird dann wohl in Homburg auflaufen. Sollte Rostock sein Nachholspiel in Unterhaching am Mittwoch gewinnen, beträgt der Vorsprung der Malstattter auf Rang Fünf drei Punkte, der Abschluss-Vierte der Dritten Liga ist ebenfalls für den DFB-Pokal qualifiziert. Der Vorsprung ist aber zu gering, um voll auf diese Karte zu setzen. Der FCS kann in den nächsten zehn Tagen viel gewinnen, aber auch noch alles verlieren.