2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielbericht
– Foto: Ingo Büchel

Vidovic bricht den Bann

Die SV Eidinghausen-Werste lässt dem Schlusslicht TuRa Löhne keine Chance. Mennighüffen siegt auswärts.

Die SV Eidinghausen-Werste setzte ihre Serie der klaren Heimsiege ohne Gegentor in der Fußball-Bezirksliga auch gegen das Schlusslicht TuRa Löhne mit einem unspektakulären und sehr verdienten 3:0 (2:0)-Erfolg fort. Für die Löhner war es die neunte Niederlage in Serie, der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt nun schon sechs Punkte. Den zweiten Auswärtssieg verbuchte der VfL Mennighüffen mit einem 3:1 (0:0)-Sieg beim SV Oetinghausen – die Mannschaft von Trainer Andre Beeck verbesserte sich auf den 10. Tabellenplatz mit 14 Punkten. VfL-Stürmer Gugo Tamojan erzielte schon seinen siebten Saisontreffer im erst vierten Spiel für ihn.

•SV Eidinghausen-Werste – TuRa Löhne 3:0 (2:0). Die Werster brauchten bei ihrem vierten Heimsieg in Serie Geduld, um den Löhner Abwehrriegel zu brechen. Dann erlöste der quirlige Andreas Vidovic mit einem trockenen Schuss in die linke Ecke das Gastgeber-Team mit dem 1:0 (24.). Fortan wurde die Überlegenheit der Gastgeber größer, auch wenn sich die Löhner mit allen läuferischen und kämpferischen Mitteln wehrten. Die individuelle Klasse der SVEW-Spieler wie Sven Redetzky und Jeger Ghauem machte auch mit den Unterschied. Die schnellen Jasin-Brüder waren immer ein Faktor im Passspiel der SVEW, auch wenn nicht alle Bälle immer perfekt ankamen. TuRa verlor im Offensivspiel zu schnell den Ball, schaffte kaum Entlastung für die Viererkette mit dem guten Marcel Rodrigues. Nach dem 1:0-Führungstor hatten Sven Redetzky (27., rutscht knapp am Ball vorbei), Jeger Ghauem (31., Schuss geblockt) und George Moussa (36., köpft aus fünf Metern drüber) schon das 2:0 vor Augen, das dann Jeger Ghauem in der 42. Minute im zweiten Versuch erzielte. Aus gut zehn Metern schoss er den Ball trocken in die linke Ecke, die Löhner bekamen zuvor den Ball nicht entscheidend geklärt. Mikail Colak traf mit einem Freistoß (45.) nur die Latte, das 3:0 lag in der Luft. Der Ex-TuRaner Max Rimkus wurde von TuRas Lukas Rudat dagegen sehr oft aus dem Spiel genommen. Die Löhner versuchten oft über den erfahrenen Emrah Bingöl in Umschaltmomente zu kommen, aber die SVEW-Kette arbeitete aufmerksam, es gab nur einen Abschluss für die Gäste. Das 3:0 für die SVEW erzielte in einer spielerisch weniger überzeugenden zweiten Halbzeit mit einem schönen Lupfer in die lange Ecke Sven Redetzky (65.), dann köpfte Jeger Ghauem aus fünf Metern völlig frei drüber, bevor ein Treffer von Andreas Vidovic (78.) zum vermeintlichen 4:0 aufgrund einer knappen Abseitsstellung wieder zurückgepfiffen wurde.

•SV Oetinghausen – VfL Mennighüffen 1:3 (0:0). Der VfL arbeitete sich in einem intensiven Spiel auf der „Alm“ in Oetinghausen lange Zeit am SVO ab, dann brach Gugo Tamojan in der 55. Minute mit seinem 1:0 den Bann. Oetinghausen antwortete prompt mit dem 1:1 durch David Schultz (60.), bevor ein verwandelter Foulelfmeter von Niklas Stickdorn den VfL mit 2:1 (72.) wieder in Front brachte. Der kurz vorher eingewechselte Luca Jan Filusch entschied die Partie zugunsten seines VfL mit dem 3:1 in der 88. Minute. VfL-Trainer Andre Beeck war zufrieden, zumal im Tabellenkeller auch Dützen und Bruchmühlen gewannen: „Vor der Pause hätte jede Mannschaft mit 1:0 in Führung gehen können. Der Elfmeter für uns zum 2:1 war durchaus glücklich für uns, der SVO-Spieler traf auch den Ball. Dann trifft Niklas Stickorn auch beim zweiten Versuch, denn der erste Elfer musste wiederholt werden.“

Aufrufe: 01.11.2022, 15:00 Uhr
Wolfgang DöbberAutor