2024-05-02T16:12:49.858Z

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Vier Jahre war Volker Lippcke (r.) als spielender Trainer für den VfR Haag aktiv.
Vier Jahre war Volker Lippcke (r.) als spielender Trainer für den VfR Haag aktiv. – Foto: Michalek

VfR Haag: Trainer Volker Lippcke zieht’s nach Fraunberg – Verein löst Nachfolge intern

Elephand übernimmt als Spielertrainer, Reiter assistiert ihm

Trainer Volke Lippcke verlässt den VfR Haag und schließt sich dem FC Fraunberg an. Der VfR Haag präsentiert eine interne Lösung für den Trainerposten.

Haag – Die Fußballer des VfR Haag starten mit einem neuen Trainerduo in die kommende Saison in der A-Klasse. Nach drei Jahren verlässt Volker Lippcke den Verein. Er wechselt nach Fraunberg und will dort den Aufstieg in die Kreisklasse schaffen. Als Nachfolger fand man beim VfR mit dem langjährigen Spieler Sebastian Elephand eine interne Lösung, unterstützt wird er auf der Bank von Abteilungsleiter Dominik Reiter.

Lippcke: „Das vergangene Jahr kostete mich viele Nerven“

Sein Abgang habe schon länger festgestanden, sagte Lippcke und stellte klar: „Eigentlich wollte ich schon nach dem katastrophalen Start in die letzte Runde das Handtuch schmeißen.“ Weil sich die Jungs dann aber am Riemen rissen, zwischendurch mit einer Siegesserie die Abstiegssorgen verschwinden ließen, habe er sein Engagement noch bis zum Saisonende verlängert. „Ich sagte zu mir, dass es sich nicht gehört, in der Winterpause abzuhauen.“ Abseits einer weiterhin mauen Trainingsbeteiligung hätte er mit den Spielern überhaupt keine Probleme gehabt, so Lippcke: „Das Drumherum passte aber nicht mehr so ganz. Das vergangene Jahr kostete mich viele Nerven.“ Jetzt starte er mit Vorfreude in die neue Aufgabe in Fraunberg: „Die Mannschaft hat den Aufstieg in die Kreisklasse vor kurzem leider knapp verpasst. Es ist aber ein großer Anreiz für mich, es in dieser Runde zu schaffen.“

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VfR Haag: Für den neuen Spielertrainer Sebastian Elephand ist es die erste Cheftrainerstation

Kleinere Ziele setzt sich Sebastian Elephand als neuer Haager Coach. Dass er überhaupt auf der Bank landete, sei einer kurzfristigen Absage geschuldet: „Eigentlich hatten wir bereits einen Kandidaten, mit dem alles klar schien. Leider sagte der dann aus persönlichen Gründen ab.“ Die Zeit drängte, daher habe sich die Abteilungsleitung auf die Suche nach einer internen Lösung gemacht. „Ich war ja bereits in der vergangenen Runde so etwas wie der Co-Trainer für Volker Lippcke, daher wurde ich gefragt.“ Nach kurzer Überlegung gab er sein Einverständnis, wollte aber Unterstützung: „Mit Dominik Reiter verstehe ich mich in Fußballfragen schon immer bestens, und wir wollen es jetzt zusammen anpacken.“ Für Elephand ist es die erste Cheftrainer-Station. Daneben wird er auch auf dem Platz weiter mitwirken.

Im Kader steht durch den Abgang von Matthias Holzinger (FC Moosburg) bereits eine herbe Schwächung fest. Dafür rücken viele A-Jugendliche hoch. Für den Trainer-Novizen lautet daher die Hauptaufgabe, diese im Erwachsenenbereich zu integrieren: „Da kommt auf uns sicherlich viel Arbeit zu.“ Dass der VfR vor keiner leichten Saison steht, ist für Elephand klar: „Für uns geht’s in erster Linie um den Klassenerhalt.“ hz

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Aufrufe: 011.6.2023, 11:57 Uhr
Bernd HeinzingerAutor