VfL Tönisberg bleibt trotz Nullnummer auf Rang zwei
In Gruppe 4 der Bezirksliga reicht dem VfL Tönisberg ein torloses Remis im Verfolgerduell, um den zweiten Platz vor dem FC Neukirchen-Vluyn zu behaupten. Derweil muss sich der CSV Marathon mit einem Rumpfkader geschlagen geben.
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Keine Tore gab es am Sonntag im Verfolgerduell der Bezirksliga-Gruppe 4 zwischen dem FC Neukirchen-Vluyn und dem VfL Tönisberg. Unter dem Strich entsprach die Punkteteilung – beide Defensivreihen standen sicher – in einer fairen Begegnung dem Spielverlauf. Tönisberg hatte in der ersten Hälfte die besseren Möglichkeiten, Neukirchen in der zweiten.
Tönisberg hält Platz zwei
Bei einem elfmeterreifen Foul von FC-Keeper Hendrik Bornschein an Jan Goretzki schwieg allerdings erstaunlicher Weise die Pfeife des Unparteiischen Marcel Hempel (86.). Durch das Remis und die abermaligen Patzer der Konkurrenz rangiert der VfL damit aber weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz, der am Ende zur Teilnahme an einer Aufstiegsrunde berechtigen würde.
Ebenfalls einen Zähler, der bei der Lage am Tabellenende auch dringend notwendig war, brachte der TSV Bockum aus Broekhuysen mit. Einen Pflichtsieg gegen Wachtendonk-Wankum landete unterdessen der VfB Uerdingen, wodurch er aber bei der aktuellen Entwicklung ganz unten noch längst nicht aus allem raus ist.
Grefrath und Marathon personell arg gebeutelt
In der Gruppe 3 pfeift neben dem SSV Grefrath – und der schon seit Wochen – mittlerweile auch der CSV Marathon Krefeld personell aus dem letzten Loch. Beim 0:3 in Neuss-Weissenberg saßen neben zwei Auswechselspielern – einer davon musste sogar, obwohl angeschlagen, noch ran – nur noch Jan-Philip Haase als Keeper Nummer zwei auf der Bank. Trotz der Misere, auch Trainer Alexander Thamm hatte seine Schuhe geschnürt, bekam der SSV die Genickschläge bei Grevenbroich-Süd derweil erst in der Endphase verpasst. Die Blau-Weißen benötigen noch einen Punkt, um in Ruhe die Urlaubsplanungen angehen zu können.
Schmählich von seinen Vorderleuten im Stich gelassen wurde hingegen Keeper Tobias Jan Honacker vom SC St. Tönis II in der Partie bei Tura Brüggen, wo es eine zweistellige Packung gab. Willich verlor auch gegen Uedesheim deutlich, wodurch dort alles für den Abstieg spricht. Mit Stefan Poetters hat zur neuen Saison ein Trainer das Sagen, der schon vielen Clubs zuvor seinen Stempel aufgedrückt hat.