Haselünne feiert Aufstieg

Dank eines 3:1-Erfolges beim SV Dalum am Freitagabend und dem 4:1-Sieg gegen den SV Germania Twist am Sonntag kann der HSV in der Aufstiegsrunde nicht mehr von den ersten beiden Tabellenplätzen verdrängt werden, was den Aufstieg bedeutet. Nun geht es für das Team in den kommenden Wochen noch darum, sich auch die Meisterschaft in der Kreisliga zu sichern.

Zweimal verloren haben in der Aufstiegsrunde am Wochenende der VfL Rütenbrock und der SV Esterwegen. Für Esterwegen folgte nach einer 0:3-Niederlage gegen den SV Bawinkel am Freitag ein knappes 0:1 gegen den SV Listrup am Sonntag, für Rütenbrock setzte es ein 1:3 gegen den SV Listrup und ein 0:3 gegen den SV Lengerich-Handrup. „Gegen Listrup hatten wir uns viel vorgenommen und in der ersten Halbzeit auch richtig gut gespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. In der zweiten Hälfte haben uns dann die Körner gefehlt“, fasst Rütenbrocks Trainer Christian Rosen das Spiel seiner Mannschaft vom Freitag zusammen. „Am Sonntag gegen Lengerich hat man dann gemerkt, dass wir schon ein Spiel in den Knochen hatten. Lengerich war fit und hat von Anfang an richtig Gas gegeben“, so Rosen. „Nach der Anfangsphase haben wir das Heft dann wieder in die Hand genommen, aber uns fehlte einfach die Kraft.“

Den Klassenerhalt nicht mehr direkt schaffen kann in dieser Saison der SV Sparta Werlte II. Das Team, das in der Abstiegsrunde seit Wochen den letzten Tabellenplatz belegt, kann nach dem 4:4 gegen Blau-Weiß Lünne am Sonntag rechnerisch maximal noch auf dem Relegationsplatz landen.

Auch für Lünne wird es nach der 1:4-Niederlage gegen den SV Raspo Lathen am Freitagabend und dem Unentschieden gegen Werlte eng in Sachen Klassenerhalt: Bei drei verbleibenden Spielen beträgt der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen acht Punkte. „Wir haben im Moment, auf gut Deutsch, die Scheiße am Fuß“, ärgert sich Lünnes Trainer Frank Overesch über die beiden Spiele. „Das zieht sich leider wie ein roter Faden durch unsere Saison.“

Nicht mehr direkt absteigen kann in dieser Saison hingegen der SV Voran Brögbern. Durch einen 2:0-Auswärtssieg am Freitagabend gegen den SV Neubörger können die Brögberner im Worst Case höchstens auf den Relegationsplatz zurückfallen.

Ein perfektes Wochenende liegt hinter dem SV Adler Messingen. Durch einen 1:0-Auswärtssieg gegen den SV Blau-Weiß Dörpen und einem 3:2 im Duell mit dem SV Raspo Lathen sammelte die Mannschaft sechs wichtige Punkte gegen den Abstieg. „Wir sind natürlich total happy“, freut sich Messingens Trainer Gerrit Ricker. „Sechs Punkte gegen zwei direkte Konkurrenten sind in dieser Phase der Saison natürlich enorm wichtig. Das waren zwei absolut starke Mannschaftsleistungen von uns“, lobt Ricker sein Team.

Eine überraschend deutliche Niederlage setzte es am Freitagabend für den SV Grenzland Twist. Im Topspiel der Abstiegsrunde verlor die zweitplatzierten Mannschaft mit 0:5 gegen den SC Papenburg II. Das zweite Spiel von Grenzland am Wochenende, das Duell mit dem SV Neubörger am Sonntagnachmittag, konnte dann nicht wie geplant stattfinden. Da Neubörger aufgrund von Ausfällen keine Mannschaft für das Spiel zusammenbekam, wurde die Partie abgesagt.