Turbulentes Aufstiegsspiel mit gutem Ausgang

VfL-Trainer Felix Petersen bekam nach Abpfiff eine kräftige Dusche aus einem Wassereimer und rannte mit den Armen in der Höhe auf den Platz. 0:3 und 3:4 hinten gelegen und am Ende 6:4 gewonnen. „Ich bin total sprachlos, es ist kaum greifbar, dass wir das tatsächlich geschafft haben. Was für eine Saison“, war Petersen stolz, der in der Halbzeit die richtigen Worte fand. „Es konnte nicht schlechter losgehen, zwei Fehlpässe, drei Chancen, drei Gegentore. Wir haben was an der Grundordnung verändert und konnten so mehr Tempo über die Flügel herstellen.“

Die von Ex-Bundesligacoach Uwe Erkenbrecher motiviert eingestellten Gäste provozierten zum Start VfL-Abspielfehler im Aufbau, sodass die Lila-Weißen schnell mit 0:2 zurücklagen. Nach dem 0:3 (40.) kam die Pause zum richtigen Zeitpunkt für die VfL-Talente, die wie verwandelt aus der Kabine kamen, mit Offensivpower und einem Mohammed Ali Khan in Galaform die Wende schafften. Eine lange Flanke des Rechtsaußen landete zum 1:3 im Winkel (46.), ein geschickter Heber fand den Weg zum 2:3 ins Tor (50.). Nach einer Roten Karte für Braunschweig (58.) fiel das 3:3 (61.). Der VfL kassierte in Überzahl einen weiteren Gegentreffer zum 3:4 (67.). Möllenkamp (71.), Khan (73.) und Ali (79.) sorgten schließlich für das Happy End. „Hut ab an die Mannschaft“, lobte NLZ-Leiter Alexander Ukrow.