2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielbericht
Der VfB Frohnhausen hat eindrucksvoll den Abstieg am letzten Spieltag abgewendet.
Der VfB Frohnhausen hat eindrucksvoll den Abstieg am letzten Spieltag abgewendet. – Foto: Negüzel Topspiele

Der Duisburger SV steigt ab, der VfB Speldorf muss in die Relegation

Landesliga Niederrhein, Gruppe 3: Dramatische Entscheidung am letzten Spieltag, die SpVgg Steele und der VfB Frohnhausen sind gerettet.

Gleich vier Mannschaften waren am letzten Spieltag in Landesliga, Gruppe 3 noch vom Abstieg bedroht, und klar war, dass es ein Team direkt erwischt und eines in die vom Fußballverband Niederrhein am Freitag verkündete Entscheidungsrunde muss, bei der sich noch einer der drei Tabellen-Elften rettet. Nun ist klar: Bei der SpVgg Steele und beim VfB Frohnhausen darf gejubelt werden, der VfB Speldorf erhält zumindest die Relegationschance. Der Duisburger SV 1900 ist hingegen nach vielen Landesligajahren abgestiegen.

Dabei hatten die Duisburger es in der Hand, mit einem Sieg vor 750 Zuschauern in Frohnhausen zumindest den direkten Abstieg zu vermeiden. Doch daran scheiterten sie deutlich. Der VfB siegte souverän mit 6:1, sicherte eindrucksvoll den Ligaverbleib und schickte die Duisburger in das Tal der Tränen. Samir Laskowski war daran gleich mit drei Treffern beteiligt.

VfB Frohnhausen – Duisburger SV 1900 6:1
VfB Frohnhausen: Andre Bley, Kenson Götze (87. Abdul Semmo), Burak Bahadir, Leon Lieske, Samir Laskowski (87. Halil Bulut), Robin Köhler, Issa Adnan Said (70. Nico Köhler), Mohamed Said, Zaven Varjabetyan, Issa Issa, Chamdin Said (79. Ioannis Ketsatis) - Trainer: Issam Said
Duisburger SV 1900: Avdulla Krasniqi, Mohamed Barkammich, Pierre Kanzen (72. Dogukan Akgün), Rafael Synowiec, Tayfun Yildirim (75. Marcos Antonio da Silva), Murat Yildiz (85. Yavuz Erdogan), Steffen Murke, Deniz Hotoglu (80. Bünyamin Burak Sari), Moreno Mandel, Emre Camdali, Teddy Ngimiya Nkamanyi (62. Yasin Sahin) - Trainer: Volker Hohmann
Schiedsrichter: Adrian Shala (Krefeld) - Zuschauer: 750
Tore: 0:1 Tayfun Yildirim (7.), 1:1 Issa Issa (17.), 2:1 Chamdin Said (60.), 3:1 Samir Laskowski (70.), 4:1 Samir Laskowski (75.), 5:1 Samir Laskowski (80.), 6:1 Mohamed Said (90.).

Auch der VfB Speldorf hatte in Wermelskirchen alles in eigener Hand, hätte mit einem Sieg den SVW in die Relegation schicken können. Nun muss der VfB dort selbst ran. Besonders bitter: Zweimal holten die Gäste einen Rückstand auf, um sich vom dritten Treffer durch Adin Türksoy nicht mehr zu erholen. Nun muss der VfB also warten, wer der letzte Gegner Ende Juni sein wird. In Gruppe 2 steht der VfL Tönisberg fest.

SV Wermelskirchen – VfB Speldorf 3:2
SV Wermelskirchen: Yannick Klüppelberg, Sean Soares, Jan Nsu Kayala, Alexander Kelm (90. Sebastian Pichura), Nico Postic, Marin Postic, Yannick Raufeiser (89. Frederik Streit), Yannik Noah Wylezol, Luca Postic, Luca Lilliu (66. Aydin Türksoy), Ali Eren Eryürük (83. Shogo Aikawa) - Trainer: Sebastian Pichura
VfB Speldorf: Martin Hauffe, Marvin Hohensee, Lars Gronemann, Hendrik Willing, Ismail Öztürk (65. Abdul Rahman Isshak Yussif), Dennis Terwiel, Athanasios Tsourakis, Maximilian Fritzsche, Janis Timm, Kevin Mouhamed (65. Mehmet-Ali Cengiz), Ercan Aydogmus - Trainer: Julien Schneider
Schiedsrichter: Christian Szewczyk (Wuppertal) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Ali Eren Eryürük (16.), 1:1 Athanasios Tsourakis (19.), 2:1 Alexander Kelm (38.), 2:2 Ercan Aydogmus (64.), 3:2 Aydin Türksoy (79.).

Durch ein 1:1 gegen den bereits abgestiegenen SV Burgaltendorf gelang es der SpVgg Steele, sich von den Abstiegsplätzen hauchdünn fernzuhalten. Das dafür so wichtige Tor erzielte Timo Nickel nach 40 Minuten, mehr als den Ausgleich ließ Steele nicht zu. Ohne den Punkt hätte die SpVgg in die Relegation gemusst, wäre sie doch mit dem VfB Speldorf punktgleich gewesen, der den direkten Vergleich aber für sich entschieden hatte.

SpVgg Steele – SV Burgaltendorf 1:1
SpVgg Steele: Marvin Lippe, Dominic Hörstgen, Marc Geißler (46. Jonas Lippeck), Fabian Handke, Nils Ölcek, Maurice Muschalik, Denny Hadzovic (83. Mohammed Mustapha), Djibril Tamsir Camara, Elias Demirel (72. Yusuf Mirac Kiyak), Timo Nickel (46. Nils Hetkamp), Louis Smeilus (77. Lirim Imeri) - Trainer: Dirk Möllensiep
SV Burgaltendorf: Niklas Schneider, Julian Bluni, Marcel Glahn, Schevan Rascho, Jonas Rölver (46. Edisher Ugrekhelidze), Sam Soltani, Matteo Viefhaus, Lukas Kuhlmann, Kirill Naoumov (79. Michael Seidelmann), Justin Kaiser, Felix Scheider (90. Alexander Piwetz) - Trainer: Andreas Krippel
Schiedsrichter: Daniel Schierok (Essen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Timo Nickel (40.), 1:1 Edisher Ugrekhelidze (61.).

Aufrufe: 022.5.2022, 18:22 Uhr
Sascha KöppenAutor