VfB: Schulik sagt Servus - Finger neuer Co-Trainer

Schulik kam mit der Empfehlung von 50 Toren in der Bayernliga und 116 Treffern in der Landesliga an den Straubinger Peterswöhrd. Für den VfB verbuchte der sympathische Mittelstürmer in 16 Spielen allerdings nur vier Einschüsse. Vor allem zu Beginn kämpfte der 37-jährige, der als großer Hoffnungsträger in die Gäubodenstadt wechselte, mit einer zähen Verletzung, die ihn handicapte. Zur Trennung äußert sich die sportliche Leitung des Vereins um Tom Gabler und Andreas Schreiner wie folgt: "Basti ist ein feiner Kerl, der engagiert und zuverlässig seine Aufgaben erfüllte. Das von der Vereinsseite ausgegebene Ziel, nach dem Abstieg in ruhigere Fahrwasser zu gelangen, konnte dennoch aus den verschiedensten Gründen auch mit Basti nicht erreicht werden. Wir haben uns letztlich in beiderseitigen Einvernehmen verständigt, die Zusammenarbeit zum 29. Februar zu beenden."

Auch der scheidende Co-Spielertrainer Sebastian Schulik, der in Nürnberg lebt, äußert sich zu seinem vorzeitigen Abschied: "Bedauerlicherweise geht der gemeinsame Weg früher als geplant zu Ende. Dennoch blicke ich auf eine tolle und lehrreiche Zeit zurück, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ich wünsche Max und der Mannschaft viel Erfolg in der Rückrunde und bin sicher, dass die Ziele erreicht werden."

Als neuer Co-Trainer wird ein alter Bekannter fungieren. So vertraut man diesem Posten dem bisherigen Teammanager Franz Finger, der im Verein stark verwurzelt ist, an. Der 61-Jährige coachte die VfB-Elf bereits in der Frühjahrsrunde der vergangenen Spielzeit gemeinsam mit Andreas Lahner in der Landesliga. "Max Zischler hat mich schon vor geraumer Zeit bezüglich dieser Aufgabe kontaktiert. Da ich aufgrund meines Teammanagerpostens schon sehr nah an der Mannschaft war und vor allem mit Max fußballerisch und menschlich auf einer Wellenlänge liege, musste ich nicht lange überlegen, um meine Zusage zu geben. In erster Linie geht es mir um das Team und den VfB. Deshalb freue ich mich sehr auf die neue Aufgabe und die noch engere Zusammenarbeit mit der Mannschaft", verrät Franz Finger, dessen Engagement vorerst bis zum Saisonende vereinbart wurde.