2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Der SCB dreht zum Saisonende auf

Das Grundmann-Team holt 5:1-Erfolg gegen dezimierte Wellensieker. Türk Sport verwandelt in Unterzahl einen 2:3-Rückstand noch in einen 5:4-Erfolg.

Der FC Türk Sport (gegen Senne einige Zeit in Unterzahl) und SCB heißen die letzten Bielefelder Derbysieger der Saison in der Bezirksliga, Staffel II.

SC Bielefeld – VfR Wellensiek 5:1 (3:0). Auf einem guten fünften Tabellenplatz schließt der SC Bielefeld diese Saison ab. „Dafür, dass wir zu Beginn ziemlich zusammengewürfelt waren und uns auch alle erstmal kennenlernen mussten, ist das wirklich eine super Leistung“, resümierte Trainer Hans Grundmann. Das gestrige Derby gegen den VfR Wellensiek hat er als verdienten Sieg gewertet. Bereits zur Halbzeit stand es 3:0 für die Sudbracker. „In der zweiten Halbzeit habe ich dann durchgewechselt, damit auch wirklich jeder nochmal auf seine Einsatzzeiten kommt“, erklärte Grundmann. Die Tore für den SCB erzielten Ivan Allert (19., 45.), Volkan Ünal (38., 51.) und der Wellensieker Tim Robin Rinne mit einem Eigentor (84.). Die Wellensieker, die gestern ohne ihren im Urlaub weilenden Interimscheftrainer Giuseppe Busacca zum Meierteich reisten, wurden von Co-Trainer Stefan Sibilski gecoacht. Für den VfR traf Jannis Bölt per Kopf nach einem Freistoß von Malte Bayer (64.). „Insgesamt geht der Sieg in Ordnung, wenn man sieht, dass wir quasi mit dem letzten Aufgebot angetreten sind, was aber die Leistung der Spieler nicht schmälern soll“, gab Sibilski zu Protokoll.


FC Türk Sport – TuS 08 Senne I 5:4 (2:3). Türk Sports Trainer Ugur Pamuk war mit der Leistung von Schiedsrichter Lukas Kronefeld (Gütersloh) nicht ganz einverstanden. Der junge Unparteiische hatte nämlich nicht nur Pamuk selbst mit der Roten Karte des Feldes verwiesen, sondern auch Liridon Redjepi. „Wir haben ihn beide gefragt, was das für eine ’Scheiße’ wäre, die er da pfeifen würde. Ich weiß nicht, ob das wirklich eine Rote Karte ist“, meinte Pamuk. Zudem musste Dogan Pamuk das Feld noch verletzungsbedingt vorzeitig verlassen. Da der FCT sein Wechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte, agierte er letztlich nur noch mit acht Akteuren. Gegen wacker kämpfende Senner, die zur Halbzeit 3:2 führten, rettete sich der FC Türk Sport noch zu einem 5:4-Erfolg. Die Tore erzielten Liridon Redjepi (2.), Ali-Kemal Calisan (24., 83.) und Deniz Can Baytemür (69., 72.). Für Senne waren Patrick Trüggelmann (7.), Christopher Blome (17., 32.) und Tom Friedrichs (89.) erfolgreich.


VfL Oldentrup – Aramäer Gütersloh 7:1 (4:0). Einen Kantersieg feierte der VfL Oldentrup im von Trainer Patrick Pyka letzten Spiel. „Mega“, meinte Pyka. Völlig ohne Druck spielte der VfL auf: „Das war nochmal ein richtig geiler Abschluss.“ Pyka war entspannt und konnte das Spiel erstmals im Sitzen genießen. Joel Hertel (16., 30., 43.), Maurice Hertel (20.), Faruk Özmen (47.), Alex Kehler (71.) und Marcel Hertel (79.) trafen für den VfL.


TuS Brake – SC Wiedenbrück II 0:2 (0:0). Acht Ausfälle hatte der TuS Brake zu verkraften. „Es war nicht mehr viel drin und die Luft war nach der langen Saison raus“, meinte Coach René Sprenger.


SpVg. Versmold – SC Hicret 3:4 (0:0). Bereits am Pfingstsamstag gastierte der SC Hicret in Versmold. Dort sah es lange nach einer Niederlage aus. Doch dann drehte die Mannschaft von Trainer Mehmet Ertunc die Partie in den letzten fünf Minuten von einem 1:3-Rückstand in einen 4:3-Auswärtssieg. Memos Sözer (49.), Ngagne Demba Seck (85., 89.) und Tanju Dalgic (86.) waren die Torschützen für den SC.

Aufrufe: 07.6.2022, 12:12 Uhr
bazi/nwAutor