Meister-Cup: FCA Unterbruck und VfB Hallbergmoos II verpassen Landesfinale

Dingolfing – Beim Vorrundenturnier in Dingolfing sind der FCA Unterbruck und der VfB Hallbergmoos II gescheitert. Die FCA-Fußballer erreichten immerhin das Achtelfinale – und dort fehlte nicht viel zum Weiterkommen. Gegen den FC Unteriglbach verloren die Ampertaler mit 0:1, weil der einzige Torschuss des Gegners drin war. Der Kontrahent verteidigte danach kompakt und brachte den glücklichen Sieg über die Zeit. In den 14 Minuten Spielzeit hatten die Unterbrucker dennoch mehrere gute Chancen und hätten sich eigentlich durchsetzen müssen. Im Viertelfinale hätte Unterbruck schon eine Hand am Finalticket gehabt, da die ersten drei Mannschaften weiterkommen. Ab dem Viertelfinale mussten zwei von drei Matches gewonnen werden.

Unterbrucks Co-Trainer Markus Zacherl konnte mit dem frühen Ausscheiden dennoch gut leben, da man lediglich einen Rumpfkader dabei hatte, und die FCA-Mannschaft nach der Sommerpause noch nicht ins Training eingestiegen war. „Irgendwann wäre uns die Luft ausgegangen“, betonte Zacherl. Seine Truppe hatte die Vorrundengruppe H mit zwei 2:1-Siegen über die SpVgg Oberkreuzberg und den VfB Hallbergmoos II sowie einem 1:1 gegen den FC Oberpöring für sich entschieden.

FCA in der Gruppe sehr überzeugend - Hallbergmoos II verschläft

Die drei Gruppenspiele gestaltete der FCA sehr überzeugend und verdiente sich somit den ersten Rang. Aber schon da nahm der Freisinger Kreisklassen-Meister das Turnier eher locker und machte sich keinen Druck. Zacherl betonte auch, dass die intensiven Matches mit 14 Minuten Dauer ohne Training bei Temperaturen jenseits der 30 Grad schon sehr hart und kräftezehrend gewesen seien. Mit den besten Fußballern und einem breiteren Kader mit mehr als zwei Einwechselspielern hätte man sportlich durchaus etwas reißen können.

Die Reserve des VfB Hallbergmoos kassierte dagegen jeweils 1:2-Niederlagen gegen den FCA Unterbruck sowie die SpVgg Oberkreuzberg und holte lediglich ein 1:1 gegen den FC Oberpöring. Trainer Daniel Hartshauser versicherte, dass deutlich mehr drin gewesen sei. Sein Team habe in allen drei Partien beste Torchancen liegen gelassen und so den möglichen Gruppensieg verpasst. „Wir haben das erste Spiel gegen Oberkreuzberg verschlafen, und in den anderen beiden Spielen waren wir klar besser“, sagte Hartshauser. Deshalb sei man mit dem einen Zähler logischerweise nicht zufrieden.