2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Im Hinspiel gab es ein 1:1 im Derby zwischen den in weiß gekleideten Eggern mit ihrem Keeper Lukas Trum und dem FC Memmingen II. Eine Ergebnis, mit dem die Egger diesmal deutlich besser leben könnten als der FCM.
Im Hinspiel gab es ein 1:1 im Derby zwischen den in weiß gekleideten Eggern mit ihrem Keeper Lukas Trum und dem FC Memmingen II. Eine Ergebnis, mit dem die Egger diesmal deutlich besser leben könnten als der FCM. – Foto: Siegfried Rebhan

Beim Derby in Memmingen geht es um viel

Duell gegen den SV Egg steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfs +++ Aystetten helfen nur noch Siege +++ In Ichenhausen ist der 21. Mai der Tag der Entscheidung

Drei Spieltage stehen in der Landesliga Südwest noch auf dem Programm - und noch ist keine endgültige Entscheidung gefallen. Das könnte sich diesmal allerdings ändern. Verliert das Schlusslicht SV Cosmos Aystetten auch gegen den FV Illertissen II, wäre der sportliche Abstieg wohl besiegelt. Und da spielt es keine Rolle, was mit dem SC Ichenhausen passiert. Der will bis zum 21. Mai klären, ob es eine sportliche Zukunft Zukunft in der Landesliga gibt oder nicht. Der TSV Nördlingen könnte im Idealfall mit einem Sieg beim TSV Gilching den Bayernliga-Aufstieg perfekt machen. Sofern Verfolger Sonthofen im Heimspiel gegen den SV Bad Heilbrunn patzt.

Ganz im Zeichen des Abstiegskampfs steht das Lokalderby zwischen dem FC Memmingen II und den SV Egg. Die U21 des FCM hat wieder direkte Tuchfühlung zu den Relegationsplätzen und aktuell vier Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Und die Egger haben ihrerseits vier Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone.
FCM-Trainer Besim Miroci treibt seine junge Truppe an: „Wir müssen weiter punkten. Es reicht noch nicht.". Zuversichtlich macht ihn, die Einstellung seiner Nachwuchsleute, die neben Kampf und Einsatz auch spielerisch immer mehr überzeugen können. Die Weiterentwicklung ist jedenfalls deutlich zu sehen. „Mit uns hat eigentlich keiner mehr gerechnet. Aber jetzt sind wir da und wollen es auch schaffen“, so Mutmacher Miroci.
Personell muss er sich allerdings etwas einfallen lassen. Die Ausfälle in der Regionalliga schlagen sich nach unten durch. Zudem droht auch noch der Ausfall von Christos Trifininopoulos. Tobias Schmölz wird zudem berufsbedingt fehlen. Acht Spiele ohne Sieg stehen beim SV Egg zu Buche, „Maximal bescheiden“, sagt Trainer Karlheinz Schabel. Und weiter meint er: „Die Spieler haben keine Chance zur Regeneration und können nicht über 90 Minuten abliefern.“ Aufgrund vieler verletzungsbedingter Ausfälle bedient er sich massiv bei der zweiten Garnitur des SVE. Im Derby soll die Wende eingeleitet werden. „Wir wollen, die müssen gewinnen“, meint Schabel. Im Hinspiel gab es ein 1:1. (ass, jürs) Lokalsport IZ

„Mit dem Sieg haben wir die magischen 40 Punkte erreicht“, meinte ein zufriedener Spielertrainer Simon Schröttle jüngst nach dem 2:1-Erfolg seines FC Ehekirchen beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen. Ob die 40 Punkte in dieser Saison aber schon zum Klassenerhalt genügen, ist in der ausgeglichenen Liga indes nicht sicher. Daher sagt Schröttle auch: „Vielleicht reichen sie uns am Ende, doch darauf sollten wir es nicht ankommen lassen.“
Weitere Punkte kann der FC Ehekirchen in der kommenden Woche einfahren. Zunächst steht das Auswärtsspiel beim VfB Durach an, dann am Dienstag die Nachholpartie beim SC Olching. An einen Spannungsabfall bei seiner Mannschaft glaubt Schröttle trotz des kleinen Polsters auf die Relegationsränge nicht. „Wir sind so ambitioniert, die restlichen Spiele gewinnen zu wollen.“ Als Saisonziel nennt der Trainer des derzeitigen Zehnten einen einstelligen Tabellenplatz.
In Durach könnte der Ligaverbleib mit einem weiteren Dreier rechnerisch perfekt gemacht werden. Die Oberallgäuer beschreibt Schröttle als „gut organisierten Gegner mit einer sehr stabilen Defensive und guten Einzelspielern in der Offensive.“ (sb) Lokalsport NR

Nur Siege helfen dem SV Cosmos Aystetten jetzt noch weiter. Schon bei einem Remis gegen den FV Illertissen II könnte der Abstieg besiegelt sein. „Die Stimmung bei uns ist gut, obwohl wir die Spiele nicht gewonnen haben“, berichtet derweil Cosmos-Coach Ivan Konjevic. Trotz der Verletzungssorgen, die den Coach wieder mal plagen. CWir hatten nur im ersten Spiel unseren vollen Kader mit 21 Mann, seitdem waren durchgehend Spieler verletzt“, sagt Konjevic. Dadurch habe der Coach von Spiel zu Spiel immer auf mehreren Positionen umstellen müssen. „Das ist nicht gerade von Vorteil, soll aber auch keine Entschuldigung sein.“ Auch gegen die Illertisser werden fünf Stammspieler fehlen, darunter der erste Torhüter Davorin Baric, außerdem auch die Mittelfeldspieler Marcel Burda und Lukas Simeunic. (mm) Lokalsport Labo

Zum Saisonende hin kommt der FC Kempten wieder richtig in Schwung. Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Auftritten haben sich die Ostallgäuer von der Abstiegszone abgesetzt und können gegen den TuS Geretsried den vielleicht schon entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Für Spielertrainer Matthias Jörg ist der Aktionsradius allerdings eingeschränkt. Nach seinem Platzverweis in Olching wurde er vom Sportgericht für zwei Partien gesperrt, ein aktives Eingreifen auf dem Feld ist damit ausgeschlossen.

Wie schnell sich die Stimmungslage im Fußball drehen kann, hat der VfR Neuburg in der vergangenen Woche unter Beweis gestellt. Der 1:8-Niederlage im Pokal beim FC Ehekirchen, die Trainer Alexander Egen als „peinlich“ bezeichnete, folgte der 2:1-Sieg in der Landesliga beim SV Mering. „Das Pokalspiel durfte man nicht überbewerten“, sagt Egen, der in Ehekirchen nicht die beste Elf aufs Feld geschickt hatte. Mit der Reaktion der Mannschaft in Mering war er dann sehr zufrieden. Egen spricht von „einer unserer besten Saisonleistungen“ gegen einen „richtig guten Gegner“. Sogar der direkte Klassenerhalt ist bei noch drei ausstehenden Spielen wieder möglich.
Nun wartet das Heimspiel gegen den SC Olching, der lediglich einen Punkt mehr auf dem Konto hat als der VfR. Im Gegensatz zu weiten Teilen der Saison – der VfR hat mit 64 Gegentreffern die schwächste Defensive der Liga – hat sich die Abwehr in der Liga zuletzt stabilisiert. Auch wenn Egen einschränkt, dass die vielen Gegentore einigen Spielen in der Hinrunde, die mit einem Rumpfkader bestritten werden mussten, geschuldet seien, macht er Gründe für die stabilere Defensive aus. Zum einen befinde sich Torhüter Dominik Jozinovic in herausragender Form. Abwehrspieler Maximilian Eberwein sei zudem wieder fit, Marco Bader und Sebastian Stegmeir machten in der Innenverteidigung einen guten Job. „Mit einer gewissen personellen Kontinuität in der Defensive“, sagt Egen, „sind wir gegen jede Mannschaft in dieser Liga konkurrenzfähig.“ (sb) Lokalsport NR

Die Saison sportlich fair und erfolgreich abschließen wollen die Fußballer des SC Ichenhausen. Dreimal treten sie noch an, danach wird sich zeigen, ob und wie es weitergeht mit der Fußball-Sparte im Traditionsverein. Abteilungsleiter Henning Tatje nennt den 21. Mai 2022 als Tag der Entscheidung. Ob sich die Waage derzeit eher Richtung Landesliga-Team oder Abmelden vom Männer-Spielbetrieb neigt, mag Tatje derzeit nicht abschätzen. Er betont das Positive: „Es gibt Mitstreiter, es gibt ganz viele Gespräche, die von Realismus geprägt sind.“ Und falls das alles nicht reicht? „Dann bleibt das realistische Ziel, eine vernünftige Jugend auf den Weg zu bringen.“
Merings Coach Ajet Abazi will mit seinen Schützlingen im Saisonendspurt den sechsten Platz halten. „Wir sind das beste Team aus dem Großraum Augsburg und das möchten wir auch bleiben.“ Das Restprogramm hat es allerdings in sich, denn nach Ichenhausen, geht es mit Sonthofen und Gilching gegen zwei Topteams der Liga. (ica, sry) Lokalsport GZ / Lokalsport FA

Drittes Spitzenspiel in Folge für den TSV Nördlingen. Nach dem 1:1 beim Viertplatzierten SC Ichenhausen und dem souveränen 3:0-Heimsieg gegen den Zweiten 1. FC Sonthofen geht es diesmal zum aktuellen Tabellendritten TSV Gilching/Argelsried.
Bei den Nördlingerns ist der Einsatz von Felix Käser wegen einer Knöchelverletzung aus dem Sonthofen-Spiel fraglich. Zudem hat Manuel Meyer Knieprobleme. Ob beide spielen können, entscheidet sich kurzfristig. Coach Daniel Kerscher ordnet die Ausgangslage gewohnt sachlich ein: „Wir wollen zwar den Schwung aus dem Sonthofen-Spiel mitnehmen, wissen aber auch, dass uns auswärts in Gilching eine extrem schwere Aufgabe bevorsteht.“ (jais, rm) Lokalsport RN

Vorlegen, um die Konkurrenten Gilching und Nördlingen unter Druck setzen - das ist das Ziel des 1. FC Sonthofen im Heimspiel gegen den SV Bad Heilbrunn, der seinerseits jeden Zähler für den Klassenerhalt benötigt.

Aufrufe: 07.5.2022, 07:08 Uhr
Walter BruggerAutor