Der FC Pipinsried spielt gegen den FC Deisenhofen 2:2-Unentschieden. Ex-Löwe Nico Karger trifft in der Partie gegen seinen Ex-Klub.
Mit einem unter dem Strich gerechten 2:2-Unentschieden endete am Samstag das Bayernliga-Match zwischen dem FC Deisenhofen und dem FC Pipinsried. In der Tabelle kommen beide Mannschaften durch das Remis nicht so recht vorwärts, der Kontakt zur Spitze bleibt aber weiterhin bestehen
Durch das Unentschieden ist der FC Deisenhofen seit nunmehr vier Spielen ungeschlagen. Der FC Pipinsried hat von den vergangenen acht Spielen fünf gewonnen, er musste zwei Niederlagen einstecken und spielte eben gegen Deisenhofen unentschieden.
Alle vier Tore am Samstag in Deisenhofen fielen kurz vor und kurz nach der Halbzeit. Dabei ging der Gast aus Pipinsried durch Fabian Benko in der 43. Minute in Führung. Mit dem Pausenpfiff glich Yasin Yilmaz aus.
Drei Minuten waren die Teams nach der Pause auf dem Platz, da bracht Björn Jost die Gastgeber mit 2:1 in Führung. „Das haben wir sehr schön herausgespielt, das war klasse“, freute sich FCD-Trainer Andy Pummer. Doch die Freude währte nur kurz, den der Ex-Deisenhofener und Ex-Löwe Nico Karger erzielte mit seinem zwölften Saisontreffer in der 51. Minute den Ausgleich.
Der Treffer von Karger war eine Initialzündung. Denn fortan waren die Pipinsrieder besser im Spiel und übernahmen die Kontrolle. „Hinten raus haben wir ganz schön leiden müssen“, so Andy Pummer zur Überlegenheit des FC Pipinsried in der zweiten Halbzeit.
Jochi Müller, Sportlicher Leiter beim FCP, sah es genauso: „Gegen Ende haben wir es versäumt, den Sack zuzumachen. Es waren genügend Chancen vorhanden.“
Die beste Chance hatte ausgerechnet der Ex-Deisenhofener Michael Bachhuber, der in sehr aussichtsreicher Position den Ball nicht über die Linie brachte – der Deisenhofener Schlussmann Maximilian Obermeier rettete mit einer tollen Parade seinem Team das Remis.
Beide, Pummer und Müller, waren sich aber auch darüber einig, dass im ersten Spielabschnitt der Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft gewesen war. „In der ersten Halbzeit waren wir meiner Meinung nach besser. Aber wie das dann so ist, fängst du dir aus heiterem Himmel das 0:1“, grummelte Pummer, der auch schon beim FCP Trainer war. „Nur gut, dass wir noch den Ausgleichstreffer vor der Pause erzielt haben.“
Müller lobte den Pipinsrieder Abwehrverbund, der in der Deisenhofener Druckphase alles „wegverteidigt“ habe. „Doch wir sind nach dem frühen Rückstand nach der Pause auch schnell zurückgekommen. Dies zeichnet uns mittlerweile aus.“