2024-05-14T11:23:26.213Z

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Vladimir Cudic (l.) ist der Vorstand des Vereins. Der SK Srbija (r., im grauen Trikot Verteidiger Leon Dimitric) kämpft in dieser Saison um den Klassenerhalt.
Vladimir Cudic (l.) ist der Vorstand des Vereins. Der SK Srbija (r., im grauen Trikot Verteidiger Leon Dimitric) kämpft in dieser Saison um den Klassenerhalt. – Foto: Fupa; Jürgen Meyer

Verpasster Aufstieg mit Folgen: SK Srbija München kämpft nach Umbruch um den Klassenerhalt

Langfristig ist der Landesliga-Aufstieg geplant

Nach dem zweiten Platz in der Bezirksliga Ost kämpft Srbija um den Klassenerhalt. Der verpasste Aufstieg riss große Lücken in den Kader der Münchner.

München – Srbija München hat einen großen Umbruch hinter sich. In der Vorsaison verpassten die Münchner den Aufstieg nur denkbar knapp. In der Relegation unterlag man der SpVgg Feldmoching nach Hin- und Rückspiel mit 3:4. Seitdem ist der Verein im Umbruch und kämpft in der Bezirksliga Nord um den Klassenerhalt. Mit dem, was in der Zeit danach passierte, hatte Srbija Vorstand Vladimir Cudic nicht gerechnet.

Durch den verpassten Landesliga-Aufstieg kamen Spieler nicht zu Srbija München. Dazu verließen einige Top-Spieler und Trainer Andrej Skoro den Verein. Zur Saison 2023/24 war der Kader dann extrem klein, da der Verein nach den vielen Abgängen nicht genügend Spieler verpflichten konnte.

Nach verpasstem Titel in der Bezirksliga Ost – Srbija bangt in Nord-Staffel um die Klasse

Die Folge war ein enttäuschender Start in die Saison. Oft hat die Mannschaft nur mit wenigen Auswechselspielern oder mit Spielern aus der dritten Mannschaft als Reserve gespielt. Aktuell steht Srbija auf dem zehnten Tabellenplatz und kämpft in der Bezirksliga Nord gegen den Abstieg. Vorstand Cudic ist dennoch von der spielerischen Qualität überzeugt. Trotz weiterer Abgänge sieht er den Kader nun besser aufgestellt. „Wir haben drei Spieler aus der zweiten Mannschaft samt Trainer hochgezogen“, sagt der Vorstand. Dazu verpflichtete der Verein vier Spieler.

Das erste Liga-Spiel nach der Winterpause wurde gewonnen. „Das Ziel ist diese Saison ganz klar der Klassenerhalt. Das war es auch schon vor der Saison“, sagt der Vorstand. Seit der Saison 2023/24 spielt Srbija München in der Bezirksliga Nord, statt wie beim zweiten Platz in der Bezirksliga Ost. „Wir hatten letztes Jahr das Problem, dass wir mit Waldperlach die einzigen Münchner Vereine in der Liga waren“, so Cudic. „Die Reisen waren extrem weit, sodass wir diese Strapazen mit dem Wechsel in die Nordgruppe reduzieren wollten.“

In der Bezirksliga Nord trifft Srbija München jetzt auf mehr städtische Teams. „Außerhalb der Stadt geht es deutlich mehr über den Kampf. Es spielen dort robustere Spielertypen“, sagt Cudic über die Herangehensweisen der Teams. Von der Qualität gebe es zwischen den beiden Staffeln keine großen Unterschiede, in der Bezirksliga Ost gehe es aber deutlich mehr zur Sache.

Fern-Ziel: Srbija München will wieder Landesliga spielen

Langfristig will Cudic den Verein wieder in die Landesliga führen will. Dort hat der Verein bereits in der Saison 2005/2006 gespielt, bevor der zwischenzeitliche Abstieg in die Kreisliga erfolgte. Um nachhaltig agieren zu können, konzentriere sich der Verein im Moment auf den Ausbau der Jugendabteilung, die den Unterbau der Herren-Mannschaften bilden soll.

Nun steht aber zunächst der Abstiegskampf auf dem Programm. Am kommenden Sonntag trifft Srbija München auf Nord Lerchenau. (Sarah Georgi)

Aufrufe: 011.3.2024, 14:30 Uhr
Sarah GeorgiAutor