2025-12-17T10:26:01.779Z

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Die SpVgg Ingelheim verliert mit 1:4 gegen den SV Gimbsheim.
Die SpVgg Ingelheim verliert mit 1:4 gegen den SV Gimbsheim. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Vernünftiges Spiel bleibt für Ingelheim unbelohnt

Landesligist verliert nach Trainerwechsel beim SV Gimbsheim 1:4

Gimbsheim. Kein besonders guter Einstand für das neue Trainerduo bei den Landesliga-Fußballern der Spvgg. Ingelheim: Drei Tage nach der Trennung von Cheftrainer Johannes Schön musste sich die Elf vom Blumengarten zum Rückrunden-Auftakt bei Topteam SV Gimbsheim klar 1:4 (0:1) geschlagen geben.

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Ein Gegentreffer kurz vor und einer kurz nach der Pause bedeuteten den Anfang vom Ende der Ingelheimer Hoffnungen auf den angestrebten Auswärtspunkt. Reda Chifka überwand Gästekeeper Fabian Brunner in Minute 43 zum ersten Mal. In der 48. Minute musste Brunner erneut hinter sich greifen, als Adriano Fragomeli auf 2:0 stellte. Zwar verwandelte Torjäger Francesco Teodonno einen Elfmeter zum Anschlusstreffer (54.). Doch mit ihren Toren in der 65. und 84. Minute machten Daniel Gawlik und Ali Aslan vor 150 Fans alles klar für die favorisierten Platzherren.

„Auch wenn es sich bei diesem Ergebnis jetzt blöd anhört“, sagte Interimscoach Eric Oehler nach dem Abpfiff. „Das war jetzt kein Auswärtsspiel, was du zwingend verlieren musst.“ Doch die Gegentore seien – gelinde gesagt – unglücklich gefallen. „Wir haben bei den Gegentreffern so ein bisschen das Beste aus Pleiten, Pech und Pannen der letzten zehn Jahre zusammengestellt“, übte sich Oehler in Galgenhumor. „Da war ein abgefälschter Freistoß dabei, so ein Ecken-Dussel-Ding, nochmal ein Ecken-Dussel-Ding – und beim 2:0 haben es die Gimbsheimer sehr gut gespielt nach einem Ballverlust von uns, da sind sie zielstrebig nach vorne gekommen.“

Nach dem 0:2 seien seine Jungs zurückgekommen. „Wir hatten 20 sehr gute Minuten, wo der Ausgleich in der Luft lag“, betonte der frühere A-Klassen-Coach des TuS Dexheim. „Einen Ball hätten wir aufs Tor bringen müssen und einmal stehen wir am Fünfereck, wo die Kugel noch gut verteidigt und weggeblockt wird. Wäre da ein Ding reingegangen, steht es 2:2 und dann hätte die Welt schon wieder anders ausgesehen.“

Unter dem Strich, betonte Eric Oehler, sei er „weit davon weg, hier irgendetwas schwarz zu malen. Wenn man nur das Resultat anguckt, kann man das vielleicht anders sehen – aber wir haben ein vernünftiges Spiel gemacht – leider mit einem absolut bescheidenen Ergebnis“.

Spvgg. Ingelheim: Brunner; Commes Pieper, Schmitt, Stavridis, Schmidt (70. Becker), Kurth, Trost, Mansouri (73. Zimmer), Kercher (81. Auletta), Teodonno (84. Kocikowski).



Aufrufe: 016.11.2025, 18:38 Uhr
Michael HeinzeAutor