Verbandspokal: Mommenheim landet Coup gegen SVW

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Mi., 07.08.2024, 19:00 Uhr

FSV Nieder-OlmNieder-Olm

TSG PfeddersheimPfeddersheim

1

n.V.

2

Abpfiff

„Ein verdienter Sieg der Gäste, die zwar einige Stockfehler im Spielaufbau gezeigt haben, aber unter dem Strich besser waren“, resümierte FSV-Vorsitzender Christoph Loré. „Mit einer kompakten Defensivleistung“ habe man es in die Verlängerung geschafft. Lorés versöhnliches Fazit: „Wir können mit einem Verbandsligisten mithalten.“ Tore: 0:1 Halil Anli (36.), 1:1 Lars Fischer (53., Kopfball nach Eckball), 1:2 Rouven Amos (110.).

Hinweis: Das kommende Bezirksliga-Derby des FSV Nieder-Olm beim TSV Zornheim könnt ihr euch bei der AZ im Livestream ansehen.

Der Ex-Niersteiner Tim Weinbach markierte vor 280 Fans per Kopf nach einer Ecke das entscheidende Tor (21.). „Unser Torwart Felix Pohlenz ist dabei von einem eigenen Mann behindert worden“, sagte Andreas Mayer, Sportlicher Leiter von Basara. Und voller Ironie hängte er an: „Zuletzt haben wir immer eine sehr schwache erste und eine überragende zweite Hälfte gespielt. Diesmal haben wir es geschafft, die schwache erste Hälfte konstant mitzunehmen bis zum Schluss.“ Mayer sprach von einer „extrem hohen Fehlerquote beim Passspiel“ und einem Zweikampfverhalten, das eines Pokalfights nicht würdig gewesen sei. Das Chancenverhältnis bezifferte der Harxheimer auf 6:3 für den TSV. Sein FCB habe sich keine einzige hundertprozentige Möglichkeit erspielt, der TSV im Finish hingegen noch zwei Konterchancen durch den eingewechselten Topstürmer Fabio Moreno Fell vergeben. „Ich habe TSV-Coach Florian Diel hinterher gesagt, wenn ich beide Teams benoten müsste, hätte ich uns eine ´Mangelhaft´ gegeben und Gau-Odernheim eine 3+.“

Einen Bericht aus Sicht von Gau-Odernheim lest ihr hier.

Vor 250 Fans fand der Favorit nie ins Spiel. „Die Mommenheimer haben uns von Anfang an den Schneid abgekauft“, haderte SVW-Abteilungsleiter Stephan Protz. „Sie haben sich den Sieg durch Willen und mannschaftliche Geschlossenheit verdient. Wir müssen uns leider die Frage stellen, ob wir hier genug Willen an den Tag gelegt haben.“ TSV-Coach Sven Liebisch: „In der ersten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel, ohne uns wirklich zu belohnen. Nach der Pause hat Weisenau die ersten 15 Minuten brutalen Druck ausgeübt, den wir überstanden haben. Danach haben wir – durch unsere fantastischen Fans angetrieben – zur richtigen Zeit die Tore gemacht. Brutales Lob ans Team, das 95 Minuten lang Vollgas gegeben hat.“ Tore: 1:0 Timo Liebisch (69.), 2:0, 3:0 Estar Mukanga (86., 90.+3).

„Leider nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben“, befand FVB-Kapitän Vincent Weiß. „In der Höhe auch nicht ganz verdient. In der einen oder anderen Aktion waren wir zu blauäugig. Aber wir haben uns gut verkauft, stellenweise den Ball schön laufen gelassen. Und wir sind zumindest noch zum Ehrentreffer gekommen.“ Fazit von Weiß: „Das war eine tolle Reise im Verbandspokal.“ Der Spielfilm: 0:1 Mert Özkaya (4.), 0:2 Jan Dahlke (19.), 0:3 Nicolas Obas (33.), 0:4 Erijon Shaqiri (44.), 0:5 Luca Jensen (49.), 0:6 Özkaya (52.), 0:7 Dahlke (57.), 1:7 Nick Pio Murana (59.), 1:8 Dahlke (84.).