Verbandsligisten unter sich

Die Chancen dafür stehen sehr gut, schließlich ist der Aufsteiger aus Mannheim durchwachsen in die Saison gestartet, während der FCM größtenteils überzeugte und teilweise sogar brillierte. "Ich denke schon, dass wir der Favorit sind und dieser Rolle wollen wir auch gerecht werden", sagt Mühlhausens Trainer Christian Thome.

Obwohl das dritte Halbfinale winkt, wäre es erst die zweite echte Chance ins Finale einzuziehen. 2020 unterlag der damalige Landesliga-Spitzenreiter dem Oberligisten FC Nöttingen in einem nervenaufreibenden Spiel erst im Elfmeterschießen. Im Jahr darauf kam es nicht zum angesetzten Halbfinale mit dem SV Waldhof Mannheim, da Teams unterhalb der Regionalliga zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Coronapandemie nicht ihrem Hobby nachgehen durften. Der spätere Pokalsieger Waldhof Mannheim und der FC-Astoria Walldorf zogen aus diesem Grund kampflos ins Finale ein.

Im zweiten Viertelfinale, das zeitgleich beginnt, stehen sich der FC Zuzenhausen und der SV Spielberg gegenüber. Das ist gleichzeitig ein Verbandsliga-Spitzenspiel, beide haben sich nach der ersten Saisonphase im oberen Drittel festgesetzt. Vom Vizemeister Spielberg durfte man das erwarten, Zuzenhausen sorgt dagegen mit seiner jungen Mannschaft Woche für Woche für Furore und will nun den Heimvorteil nutzen, um in die Runde der letzten Vier einzuziehen.