Verbandsliga: Wallufer Ballbesitz, aber keine Punkte

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Mit besten Vorsätzen waren die Rheingauer angereist, mit leeren Händen fuhren sie zurück. Die Auswärtsschwäche ist längst chronisch. „Unerklärlich, ich weiß überhaupt nicht, was ich mit diesem Spiel anfangen soll“, sagt SG-Teammanager Timo Sieben. Nach Ballbesitzzeit lagen die Gäste am Ende vorne, doch das war vom Heimteam wohl so gewollt. Ederbergland spielte auf eigenem Platz auf Konter und sollte damit Erfolg haben.

Janis Wolff (achtes Saisontor), Felix Nolte (neunter Treffer) und Eric Fuchs (siebtes Saisontor) legten jene Effizienz an den Tag, die den Wallufern auswärts ungeachtet aller internen Appelle und personellen Maßnahmen komplett abhandengekommen zu scheint. Nach der Pause kam SG-Torjäger Nils Balder ins Spiel, sorgte noch für den Anschlusstreffer. Nach gesundheitlichen und verletzungsbedingten Rückschlägen hat er noch nicht die gewohnten Drehzahlen erreicht. Doch an Einzelnen ist die Misere in der Fremde nicht festzumachen.

„Auswärts sind wir auf keinen Fall verbandsliga-tauglich. Die Diskrepanz zu den Heimspielen ist erschreckend“, stellt Timo Sieben fest. Träume von einer sorgenfreien Runde haben sich längst in Luft aufgelöst. „Für uns geht es einzig darum, von untern wegzukommen“, bekennt er. Und jetzt kommt ausgerechnet der SV Niedernhausen ins Johannisfeld (So., 15 Uhr), der, wie es Sieben formuliert, „gezeigt hat, wie sorgenfrei geht“. Was dem SVN vor der Runde wohl die wenigsten zugetraut hatten.

SG Walluf: Bonnet; Johannes Buff, Esser, Rodwald, Hernandez (60. Berger), J. Dalbert, Kauer, Bellin (60. P. Schmidt), Julius Buff (70. Balder), Bienek, Löwer.

Tore: 1:0 Wolff (12.), 2:0 Nolte (29.), 3:0 Fuchs (67.), 3:1 Balder (80.). – Schiedsrichter: Aziz Haj Nasr. –Zuschauer: 180.