Verbandsliga: Trainerwechsel bei der SG Walluf

Vor dem Derby gegen den SV Niedernhausen am Sonntag (15 Uhr) sind die Wallufer mit 18 eingefahrenen Zählern als Fünftletzter auf einem möglichen Abstiegsrang.

Doch die sportlich völlig unbefriedigende Situation – vor dem Derby gegen den SV Niedernhausen (So., 15 Uhr) steht die SG mit erst 18 Punkten als Fünftletzter auf einem möglichen Abstiegsrang – habe keine andere Wahl gelassen. Im Auswärtsspiel zuletzt beim FC Ederbergland (1:3) habe er sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht, schildert Dombrowski, der früher selbst das SG-Trikot trug: „So blauäugig kann man nicht sein. Man kann nicht im Hurra-Stil nach vorne spielen und den Abstiegskampf vergessen. Wir hatten vor der Runde gedacht, besser und breiter denn je aufgestellt zu sein. Doch jetzt kann es nur noch darum gehen, die Klasse zu halten. Dazu brauchen wir aus 15 Spielen mindestens noch 22 Punkte“, führt Dombrowski an.

Trio Sieben, Balder, Esser übernimmt zunächst

In den letzten beiden Spielen des Jahres – nach dem Derby folgt für das auswärts sieglose Team noch die hohe Hürde in Pohlheim – würden die Co-Trainer Timo Sieben (zugleich Teammanager) und Nils Balder in Abstimmung mit Kapitän Marvin Esser Regie führen, erläutert Dombrowski, um gleichzeitig nach vorne zu blicken: „Wir brauchen einen Coach, der der Mannschaft ein Konzept an die Hand gibt, damit wir im Abstiegskampf bestehen können. Wie es im Januar zu Beginn der Vorbereitung weitergeht, ist offen. Es kann auch sein, dass es eine Zwischenlösung bis zum Sommer gibt.“ Für die Spieler beginne nun alles bei Null, sie stünden in der Pflicht, bekräftigt der SG-Vorsitzende, der das Team in einer persönlichen Ansprache den Ernst der sportlichen Lage vor Augen geführt hatte. Und nun eine umgehende Reaktion erwartet. Bereits am Sonntag gegen Niedernhausen.

Wie es bei den Wallufern auf der Trainerposition weitergeht sowie die Gründe für die Trennung von Daniel Dillitz hat Dombrowski dem Wiesbadener Kurier erläutert (Plus-Text). In dem Artikel kommt auch Daniel Dillitz zu Wort, der seine Enttäuschung in deutlichen Worten ausdrückt.