2024-03-27T14:08:28.225Z

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Knapp vorn: Die Denzlinger, hier mit Simon Walter (rechts), liegen derzeit vor dem FC Teningen, dessen Spieler Jakob Mikulic dieses Kopfballduell im direkten Vergleich im Derby (0:3) verliert.
Knapp vorn: Die Denzlinger, hier mit Simon Walter (rechts), liegen derzeit vor dem FC Teningen, dessen Spieler Jakob Mikulic dieses Kopfballduell im direkten Vergleich im Derby (0:3) verliert. – Foto: Achim Keller

Verbandsliga Kompakt - Die Trümpfe liegen in der Denzlinger Hand

Wer der ersten Drei steigt auf, wer sichert sich den Relegationsplatz?

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Das Meisterschaftsrennen in der Verbandsliga ist hochspannend. Die besten Karten für den Oberliga-Aufstieg besitzt der FC Denzlingen, dem der FC Teningen und der SC Lahr auf den Fersen sind.

SC Pfullendorf - FC Denzlingen (Samstag, 15 Uhr). Der Spitzenreiter vom Einbollen hat zwei Spieltage vor Saisonende zwei Punkte Vorsprung vor dem FC Teningen und dazu noch das bessere Torverhältnis. Außerdem treten die Denzlinger am morgigen Samstag, 15 Uhr, beim SC Pfullendorf an, für den es in dieser Spielzeit de facto um nichts mehr geht. Die Schwarz-Weißen aus Teningen hingegen erwarten am Samstag, 15.30 Uhr, den SC Lahr, der ihnen als Tabellendritter – zwei Zähler trennen im Klassement die beiden Vereine – noch die Vizemeisterschaft und den Relegationsplatz streitig machen kann. Strotzend selbstbewusst wird sich der FC Denzlingen am Samstagmorgen auf den Weg in den Linzgau machen. In überlegener Manier gewann die Mannschaft von Trainer Florian Kneuker zuletzt das Spitzenspiel gegen den FC Teningen mit 3:0. In 13 Spielen seit der Winterpause siegten die Blau-Weißen zwölfmal, nur gegen den FC Singen 04 (1:1) gab es ein Unentschieden. "Wir haben uns nach der Verkleinerung des Kaders im Winter zusammengerissen, so hat sich eine besondere Eigendynamik entwickelt", sagt FCD-Vorsitzender Michael Kuwert. Mehr bei BZ-Plus.


FC Teningen - SC Lahr (Samstag, 15.30 Uhr). Der SC Pfullendorf verbuchte aus den vergangenen fünf Partien keinen einzigen Sieg mehr. Dabei wäre der FC Teningen enorm auf die Schützenhilfe des Teams von Trainer Hakan Karaosman gegen die Denzlinger angewiesen, um noch Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft zu hegen. Andererseits ist für die Teninger das brisante Verfolgerduell gegen den SC Lahr vorrangig: Den zweiten Platz wollen Kapitän Tom Hodel und Co. unbedingt verteidigen. Ihr Trainer Jan Lindemann hakte unter der Woche das bittere 0:3 in Denzlingen mit einer Verbeugung vor dem neuen Tabellenführer ab: Eine "brutal gute Mannschaft" besitze der FCD, "die wegen ihrer Klasse in der Verbandsliga nichts verloren hat." Die Rückkehr des zuletzt von Sieg zu Sieg eilenden SC Lahr in den Kampf um Meisterschaft und Relegationsplatz hat man in Teningen aufmerksam registriert. Auf ein überaus schweres und kompliziertes Spiel ist das junge Team der Schwarz-Weißen eingestellt, das bis zum Saisonende auf seinen Torjäger Maximilian Resch verzichten muss: "Mal sehen, wie viele Körner meine Mannschaft in diesem schweren Saisonfinale noch besitzt", sagt Lindemann vorsichtig. Mehr bei BZ-Plus.


FC 08 Villingen U21 - FC Singen 04 (Freitag, 19.30 Uhr). Die U21 bestreitet in ihrem letzten Saisonheimspiel ein spannendes Verfolgerduell zweier Teams, die eine konstant gute Saison gespielt haben und nie mit der Abstiegszone in Berührung kamen. Ziel der Heimelf ist der achte Heimsieg. Gast FC Singen 04 rüstet sich für höhere Ziele in der kommenden Saison: Mit Patrick Peters wurde ein Ex-Nullachter mit Erfahrung vom Oberligisten 1. FC Rielasingen-AArlen verpflichtet. Trainer Christian Jeske hat ebenso eine Villinger Vergangenheit wie Antonio Ruberto. Die Hohentwieler konnten als Aufsteiger eine sorgenfreie Runde spielen. Die ersten elf Begegnungen blieb der Neuling 2022 unbesiegt. Zuletzt gab es gegen Kuppenheim ein 2:2, drei Spiele ist S04 indes ungeschlagen. Die Gelb-Blauen haben von den letzten 17 Ligaspielen nur zwei verloren. Im Hinspiel gab es gegen die Villinger U21 allerdings eine 2:4-Heimschlappe. Für 08-Trainer Daniel Miletic war es damals "eine bärenstarke Leistung von uns, vor allen Dingen spielerisch. Da hätten wir in der ersten Halbzeit nicht nur 4:0 führen können, sondern hatten einige Chancen zu weiteren Toren", überzeugten die Schwarzwälder damals mit einer ihrer besten Saisonleistungen auf fremdem Terrain.
Für die Nullachter geht es mit 46 Punkten nach demn vorzeitigen Klassenerhalt gegen die vier Zähler besser postierten Singener "ohne Druck um Nichts mehr. Deswegen haben wir uns mit unseren ehrgeizigen Spielern noch das Ziel gesetzt, bis zum Rundenende so viele Punkte wie machbar zu holen, Spaß zu haben. Und wir als Trainer wollen allen Jungs Spielpraxis geben." Für Torjäger Dominik Emminger (19 Treffer) geht es noch darum, sich die Torjägerkrone zu angeln. Dazu wollen ihm seine Mitspieler helfen. Der Kader der Villinger bietet viele Alternativen. Mit dem FC Singen warten auf den Villinger Coach eine ambitionierte, spielerisch starke Mannschaft, von der er erwartet, dass sie selber Akzente nach vorne setzt und sich dadurch für die Hausherren Räume bieten, das eigene schnelle Spiel nach vorne umzusetzen.
Aufrufe: 025.5.2023, 23:30 Uhr
Badische ZeitungAutor