2024-06-13T13:28:56.339Z

Allgemeines
Bingens Malik Schäfer (rechts), hier im Hinrundenspiel gegen Herxheim, gab in der Rückrundenpartie die Vorlage zur Hassia-Führung.	Archivfoto: Edgar Daudistel
Bingens Malik Schäfer (rechts), hier im Hinrundenspiel gegen Herxheim, gab in der Rückrundenpartie die Vorlage zur Hassia-Führung. Archivfoto: Edgar Daudistel

Verbandsliga: Hassia muss noch mal nach Herxheim

Partie des nun abgestiegenen Binger Verbandsligisten in der Pfalz wegen Gewitters abgebrochen

Herxheim/Bingen. Nach 54 Minuten war Schluss. Schiedsrichter Jannick Ziehmer (Kindsbach) entschied, die Fußball-Partie in der Verbandsliga zwischen Viktoria Herxheim und Hassia Bingen beim Stand von 2:1 abzubrechen. Zur Pause bereits waren entfernt am Himmel ab und zu Blitze zu sehen, sodass die Zeit für den Pausentee um eine knappe halbe Stunde verlängert wurde.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Am Mittwoch wird nachgeholt

Als es nach Wiederbeginn am Horizont erneut donnerte, war für den Referee Schluss. "Wir haben kein Veto eingelegt. Wenn wirklich etwas passiert wäre, hätte niemand die Verantwortung tragen wollen", so Hassia-Trainer Thomas Klöckner. An diesem Mittwoch müssen die Binger erneut die Reise in die Südpfalz erneut auf sich nehmen. Wenn sie dann um 19.30 Uhr wie am Pfingstsonntag eine komplette Mannschaft stellen können.

"Ein Unentschieden war realistisch"

Es war das sprichwörtlich letzte Aufgebot. Auf der Bank saßen mit Youssef Alhamad und Leon Portmanns lediglich zwei U19-Spieler. Das, was die Mannschaft trotz all der Ausfälle auf den Rasen brachte, war richtig gut. Nach einem langen Ball von Malik Schäfer behauptete sich Deniz Kaan im Duell mit zwei Abwehrspielern und erzielte die Führung (17.). Danach war alles wie (fast) immer. Die Binger fingen sich zwei vermeidbare Gegentore, nutzten ihre Einschussmöglichkeiten nicht. "Ein Unentschieden zur Pause war realistisch und wäre verdient gewesen", so Klöckner. Zufrieden konstatierte er, dass kein Unterschied zwischen einem Absteiger und einer Mannschaft, die um die Aufstiegs-Relegation kämpfte, zu sehen war.

Letzte Verbandsligareise für lange Zeit

Dass es nach dem Dreier von Rüssingen gegen Eintracht Bad Kreuznach tags zuvor für Hassia Bingen ab dem Sommer in der Landesliga weitergeht, spielte auf dem Platz keine Rolle. Weder Spieler noch Trainer sind dann noch im rot-schwarzen Trikot aktiv. „Es hat mir und sogar den Zuschauern imponiert, welche Truppe das ist. Das Lob aus Herxheim war unglaublich.“ Thomas Klöckner war stolz auf den Auftritt seiner Jungs. Zumal der Respekt der Viktoria im Laufe der ersten Hälfte immer weiter gestiegen war. Marvin Heinrich und Malik Schäfer haben sich für Mittwoch abgemeldet. "Mit viel Phantasie kriegen wir vielleicht eine Mannschaft zusammen. Ob die wettbewerbsfähig sein kann, werden wir dann sehen"“ Sonst waren die 54 Minuten die letzte Verbandsligareise des Traditionsclubs für lange Zeit.

Hassia Bingen: Pomerantsev – Heinrich, Lauterbach, Klöckner, Belavskis – Kreuznacht - Kaan, Schäfer, Atanley, Rexhepi – Öztürk.



Aufrufe: 019.5.2024, 08:00 Uhr
Jochen WernerAutor