2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der Wallufer Nils Balder hat im Duell mit 02er David Meurer die Lufthoheit – am Ende gewinnen die Rheingauer das Verbandsliga-Derby.	Foto Frank Heinen/rscp
Der Wallufer Nils Balder hat im Duell mit 02er David Meurer die Lufthoheit – am Ende gewinnen die Rheingauer das Verbandsliga-Derby. Foto Frank Heinen/rscp

Verbandsliga: 02er helfen Walluf auf die Sprünge

Rheingauer profitieren beim 2:1-Derbyerfolg von Patzer und Eigentor

Region. Aufatmen beim Verbandsligisten SG Walluf, Frust beim FV Biebrich 02, der bei den Rheingauern 1:2 unterlag – und dabei ungewollt kräftig mithalf. Der Weg in gesicherte Gefilde wird weiter für beide einige Anstrengungen erfordern.

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Die 02er zu Beginn mit einer Topchance, als Max Hasenstab an SG-Torwart David Staegemann scheiterte. In der 18. Minute luchste auf der Gegenseite Marvin Kauer Biebrichs David Meurer den Ball ab, ließ noch einen Gegenspieler aussteigen und verwandelte zum 1:0. Daniel Bienek hätte kurz vor der Pause erhöhen können. Nach dem Wechsel ging es temporeich weiter. Bei den 02ern legte Takuto Kishi für Orkun Zer auf, das Duett der Eingewechselten brachte aber nicht den Ausgleich (79.).

Schug trifft vorne und hinten

Stattdessen lupfte 02er David Schug den Ball beim Klärungsversuch über Schlussmann Pascal Bertram hinweg ins eigene Netz (83.). Es hieß 2:0, aber Biebrich steckte nicht auf. Schug schweißte aus etwa 40 Metern über Staegemann hinweg zum 2:1 ein, doch der Treffer kam zu spät. Die Rheingauer ließen hinten nicht mehr anbrennen. Für SG-Teammanager Timo Sieben war die Defensivleistung ein Garant für den ersehnten Erfolg im Derby der Gebeutelten. Anfangs mit Marcel Krabler und Marvin Esser im Zentrum, ehe Jan Rodwald für Esser kam und ebenfalls einen guten Job machte. „Wir haben unser Heim-Gesicht gezeigt. Jeder war sofort da. Wobei vom Spielverlauf her für Biebrich mehr möglich gewesen wäre. Aber letztlich ist es so in Ordnung“, fasste Sieben zusammen und sah auch die qualitativ gut bestückte Bank als Kriterium für den Erfolg an.

Christ: "Das war total überflüssig"

Während Malte Christ aus Biebrichs sportlicher Leitung arg an der Niederlage zu knabbern hatte: „Aus eigener Kraft hätte Walluf nie ein Tor geschossen. Wir haben eigentlich gut gespielt und schlagen uns dann selbst. Das ärgert mich maßlos, das war total überflüssig.“ Auf die 02er, deren Abwehrcenter Moritz Christ nach schwerer Verletzung zum Zuschauen gekommen war, wartet das Heimspiel gegen Wieseck (Sa., 16.15 Uhr), auf die Wallufer die Partie in Breidenbach (Sa., 15 Uhr), in der sie endlich einmal auswärts glänzen wollen. Zuvor spielen sie im Pokal in Wallrabenstein (Do., 20 Uhr).

SG Walluf: Staegemann; Johannes Buff, Esser (57. Rodwald), P. Schmidt (83. J. Dalbert), Marcel Krabler, Hernandez, Berger (89. Julius Buff), Kauer, Bellin, Bienek (65. Reichert), Balder (78. Löwer).

FV Biebrich 02: Bertram; Luft, Bolela, Meurer (78. Koch), Schug, M. Tahiri (81. Galonske), Iosifidis, Pinger (73. Budde), Amoako, E. Walter (65. O. Zer), M. Hasenstab (73. Kishi).

Tore: 1:0 Kauer (18.), 2:0 Eigentor Schug (83.), 2:1 Schug (90.). – Schiedsrichter: Adil Challioui. – Zuschauer: 180.



Aufrufe: 015.10.2023, 18:45 Uhr
Stephan NeumannAutor