Bereits zum vierten Mal in Folge blieb die Mirzai-Elf ohne Gegentreffer und gewann gegen Eschen/Mauren souverän.
Nachdem man zuhause gegen Linth eine dominante Leistung an den Tag legte, ohne jedoch alle drei Punkte zu holen, wollte der FCWB im Ländle wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren.
Der USV Eschen Mauren zeigte sich diese Saison bisher sehr inkonstant. Während die Liechtensteiner zuhause die beiden Aufstiegsaspiranten Baden und Tuggen bezwingen konnten und auch den FCWB in der Hinrunde auf dem Moos schlugen, verloren sie einige Spiele auch ziemlich deutlich.
Den Gästen aus dem Säuliamt blieb somit nichts anderes übrig, als den eigenen Plan zu verfolgen eine gute Leistung abzurufen.
Starke erste Halbzeit
Der FCWB startete verhalten. Den Gastgebern wurde zu Beginn viel Raum gelassen, sodass die Ämtler ihr gewünschtes Spiel nicht richtig aufziehen konnten. Trotzdem gelang es den Platzherren nicht, WB-Keeper Rüegg in Gefahr zu bringen.
WB verteidigte zu Beginn gut, aber es mangelte noch in der Spielauslösung. Dies änderte sich nach der ersten Viertelstunde. Teilweise mit sehenswerten Ballstafetten konnte man sich vor das gegnerische Gehäuse spielen, der berühmte letzte Pass war jedoch zu ungenau. Nach einer knappen halben Stunde wurde Flügelläufer Heini nach einem sehenswerten Dribbling im Strafraum von den Beinen geholt. Captain Peter lief zum fälligen Elfmeter an. Ohne Diskussion netzte er zum 1:0 ein.
Danach nahm der FCWB das Spieldiktat in die Hand. Hinten liess man gar nichts anbrennen und vorne konnten weiterhin gefährliche Angriffe verzeichnet werden. Nur einige Minuten später, nach einer Balleroberung Thalmanns, wurde das Spiel blitzschnell auf Rüegger verlagert. Dieser fand in der Folge den mitgelaufenen Hager welcher wunderschön zum 2:0 einschob.
Womöglich wog sich der FCWB mit einer 2:0-Führung bereits in Sicherheit. Denn plötzlich fand Eschens Mittelfeldakteur Scherrer mit seinem Pass kurz vor dem Pausenpfiff noch einen Abnehmer der alleine vor WB-Keeper Rüegg den Lupfer neben das Tor setzte. Nach diesem Schreckmoment für die Rotschwarzen ging es zum Pausentee.
Kontrolle nach der Pause
Wie man im Fussballjargon so schön sagt, ist eine 2:0-Führung eine gefährliche Führung. Mit zwei Wechseln zur Pause waren die Liechtensteiner bestrebt, sich in Hälfte zwei von einer anderen Seite zu zeigen und möglichst schnell den Anschlusstreffer zu suchen.
Obwohl die Gastgeber den FCWB etwas mehr in die eigene Hälfte drängten, wurde Rüegg nie richtig getestet. WB kontrollierte das Spiel, versuchte immer noch ein gepflegtes Aufbauspiel zu führen, wusste jedoch auch, wann konsequent geklärt werden musste. Eine Viertelstunde vor Schluss fand Nicola Peter mit einem Eckball seinen Bruder Flavio, welcher souverän per Kopf ins Tor traf. Das Doppelpack vom Captain war perfekt.
Eschen/Mauren suchte zwar auch nach dem 3:0 noch den Ehrentreffer, die WB-Defensive blieb aber achtsam. Seit mehr als 400 Spielminuten musste WB-Keeper Rüegg nun nicht mehr hinter sich greifen. Nächste Woche empfangen die Säuliämtler im Albis-Derby den FC Thalwil, wobei der Schwung der letzten Partien hoffentlich mitgenommen werden kann. Aufgrund der Distanz und einiger bekannter Gesichter wird auch diese Partie sicherlich eine spannende Affiche.
>>> Alle Fragen rund um FuPa werden an dieser Stelle beantwortet
>>> Folge FuPa Zürich auf Instagram - @fupa_zuerich