2024-04-30T13:48:59.170Z

Der Spieltag
Mit dem 0:0 gegen Contone kommt Unterstrass nicht vom Fleck.
Mit dem 0:0 gegen Contone kommt Unterstrass nicht vom Fleck. – Foto: Reto Schlatter
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Unterstrass bleibt torlos - «Spielvi» bezwingt den Angstgegner

2. Liga interregional, Gruppen 3/4: 16. Runde

Der Rückrundenauftakt in der Interregio-Gruppe 3 brachte Red Star, nicht jedoch dem FC Unterstrass den erhofften Erfolg. In der Gruppe 4 revanchierte sich Schaffhausen gegen Chur 97, während sich Dübendorf gegen Adliswil keine Blösse gab und Lachen in Bülach in Unterzahl und in der Nachspielzeit unglücklich verlor.

Torlos: Viel Regen, wenige Chancen bei Unterstrass
Zum Rückrundenauftakt in der Interregio-Gruppe 3 trennten sich der FC Unterstrass und der FC Gambarogno-Contone mit einem 0:0-Unentschieden.

Die Anfangsphase des Spiels war durch starken Regen geprägt. Chancen hingegen waren Mangelware, und so blieb es bis zum Seitenwechsel beim torlosen Remis. Kurz nach Wiederanpfiff kam zuerst der Tessiner Andrea Milano zu einer Grosschance, danach hatten die Stadtzürcher durch Nemanja Petrovic ebenfalls eine gute Möglichkeit, doch beide scheiterten. Gefährlich wurde es auf beiden Seiten vor allem bei Standards. Aber die soliden Defensivabteilungen machten praktisch keine Fehler.

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Kurze Zeit war Unterstrass die dominierende Mannschaft, ehe sich das Spiel wieder ausgeglichen gestaltete. Auch in der hektischen Schlussphase, in der beide Teams nochmals den Sieg suchten, wollte kein Treffer mehr fallen. So blieb es beim gerechten Remis, das Unterstrass im Kampf um den Ligaerhalt nicht viel weiter bringt. «Nein, zufrieden kann man nicht sein», meinte denn auch Trainer Sam Wiedemann nach dem Spiel.

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Diskussionslos: Red Star siegt deutlich
Erfolgreicher gestaltete sich der Rückrundenstart für Red Star. Auswärts bei den Kickers Luzern setzten sich die Stadtzürcher mit einem klaren 4:0 durch.

Enis Kuka erzielte die Führung per Penalty in der 22. Minute. Mit dem knappen 1:0 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel vermochte Red Star seinen Vorsprung mit einem Doppelschlag innert fünf Minuten auszubauen; Louis Haspel (52.) und Gérard Sig (57.) waren die Torschützen. Letzterer erhöhte eine Viertelstunde später auf 4:0.

Revanchiert: SV Schaffhausen bezwingt Angstgegner
In der Interregio-Gruppe 4 konnte die SV Schaffhausen ihre Vormachtstellung auch nach der Winterpause behaupten. 2:1 setzte sich das Team von Luca Tranquilli zu Hause gegen Chur 97 durch. Man könnte diesen Sieg durchaus als Revanche bezeichnen, denn die Bündner sind die einzigen, die Schaffhausen in dieser Spielzeit schon haben bezwingen können (2:1 in der Meisterschaft, 4:1 in der Cup-Qualifikation).

Es war denn auch von Beginn weg ein kampfbetontes Spiel und das Heimteam tat sich zuweilen schwer gegen die kampfstarken Gäste. Nichtsdestotrotz gelang Captain Tim Bolli in der 15. Minute der Führungstreffer. Doch Chur fand bereits sieben Minuten später die passende Antwort: Dario Stöber erzielte den 1:1-Ausgleich.

Nach der Halbzeitpause war es der eingewechselte Rafael Silvestri, der Schaffhausen erneut in Führung brachte. In der Folge rannten die Bündner erfolglos gegen SVS-Keeper Robin Belser an; es blieb beim knappen 2:1.

«Es war ein verdienter Sieg für uns. Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt und niemals nachgelassen», sagte Trainer Tranquilli gegenüber den «Schaffhauser Nachrichten».

Kontrolliert: Dübendorf gibt sich gegen Adliswil keine Blösse
Auch für Aufsteiger Dübendorf verlief der erste Ernstkampf im neuen Jahr erfreulich. Das runderneuerte und verjüngte Team um Shaip Krasniqi bezwang Tabellennachbar Adliswil in einem Sechs-Punkte-Spiel auf heimischem Terrain mit 3:1.

Bereits in den ersten Spielminuten hatte Delil Ferati die Führung auf dem Fuss, scheiterte jedoch am gegnerischen Torwart. In der 12. Minute durfte Ferati dann jedoch jubeln, nach Vorarbeit des emsigen Cadima Lusiola versenkte er den Ball im Netz. Danach zogen sich die Dübendorfer erst mal zurück und konzentrierten sich auf die Abwehr.

Nach dem Pausentee intensivierte das Heimteam seine Offensivbemühungen wieder. So eroberte Lusiola den Ball, zog davon und passte zu Shahid Malhis, der nur noch zum 2:0 einzuschieben brauchte. Nur wenig später machte Delil Ferati seinen Doppelpack perfekt: Nach einem Foul an Malhis legte er sich den Ball auf dem Elfmeterpunkt zurecht und verwertete zum 3:0.

Der sicher geglaubte Sieg geriet aber nochmals in Gefahr, nachdem Abwehrspieler Ricardo Da Silva ein Rückpass misslungen war. Adliswils Captain Tobias Bosbach liess sich nicht zweimal bitten und erzielte den Anschlusstreffer zum 1:3. In der Schlussphase wurde den Gästen noch ein umstrittener Penalty zugesprochen, den FCD-Towart Labinor Bytyci jedoch samt Nachschuss parierte.

Trotz Nachlassen in der Schlussphase gewann Dübendorf relativ souverän. «Wir haben den Ball laufen lassen und hatten die Partie so weitgehend unter Kontrolle», sagte auch Trainer Krasniqi gegenüber «zueriost.ch». Sein Gegenüber, Adliswil-Coach Gianmario Pischedda, bedauerte, dass seine Mannschaft nicht an die gute Leistung aus dem Nachtragsspiel gegen Tägerwilen (2:0) vor einer Woche anknüpfen konnte: «Was wir in Tägerwilen gut gemacht haben, konnten wir in Dübendorf nicht umsetzen», sagte er gegenüber der «Zürichsee-Zeitung».

Vergeben: Lachen verliert zu zehnt in der Nachspielzeit
Spannung bis in die Schlussminuten bekamen die Zuschauer der Partie Bülach gegen Lachen/Altendorf zu sehen. Trotz des klaren Verdikts von 3:1 verlief die Partie keineswegs so eindeutig.

Zwar gingen die verletzungsbedingt dezimierten Gastgeber schon in der 7. Spielminute in Führung; Neuzugang Kedy Steven Bonsu traf zum 1:0. Danach hatten die Zürcher Unterländer noch einige weitere Torchancen. Doch in der zweiten Halbzeit waren es dann die Schwyzer Gäste, die das Spiel kontrollierten und in der 70. Minute mit dem Ausgleich durch Kristijan Klincov belohnt wurden.

Doch das Spiel nahm fünf Minuten später eine neue Wendung, als Lachens Guy Loko die Gelb-Rote Karte sah und vorzeitig den Platz verlassen musste. In Überzahl konnte Bülach neue Kräfte mobilisieren und in der 91. Minute gelang dem eingewechselten Adrian Xhemajli das 2:1. Kurz darauf liessen die Gäste eine Grosschance liegen, warfen danach noch einmal alles nach vorne und wurden in der 94. Minute mit dem dritten Gegentreffer durch den ebenfalls von der Bank gekommenen Erlind Gjukaj bestraft.

«Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass unsere starke Bank das Spiel entscheidet», gab Bülach-Trainer Gianni Lavigna nach dem Schlusspfiff gegenüber dem «Zürcher Unterländer» zu Protokoll. Lachens Trainer Ivan Dal Santo ärgerte sich indes: «Wir hatten vor allem in der zweiten Hälfte des Spiels den Gegner und das Spiel im Griff», sagte er gegenüber dem «March Anzeiger». «Aus unserer Sicht war die Gelb-Rote Karte unberechtigt, zumal zuvor ein Bülacher Spieler die gleiche Sanktion hätte sehen müssen.» Mit der kämpferischen und spielerischen Leistung seiner Mannschaft sei er aber trotzdem zufrieden.

Gefangen: Uster dreht Spiel in der zweiten Halbzeit
Gegen den Tabellenvorletzten Weesen lag der FC Uster lange Zeit im Hintertreffen, setzte sich letzten Endes aber standesgemäss mit 2:1 durch.

Nach anfänglicher Ustermer Überlegenheit liess das Heimteam plötzlich nach und waren es die St. Galler Gäste, die in der 33. Spielminute nach einem Freistoss durch Aleandro Norelli 1:0 in Führung gehen konnten.

In der Pause appellierte FCU-Trainer Etienne Scholz dann an die Geduld seiner Schützlinge und stellte die Positionen im Angriff um. Mit Erfolg: In der 65. Minute gelang dem eingewechselten Neuzugang Ante Batinic der Ausgleichstreffer zum 1:1. In der 73. Minute musste dann Oliver Gutknecht vom FC Weesen mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz. Uster nutzte die Überzahl aus und erzielte in der 82. Minute den Siegtreffer zum 2:1 erneut durch Ante Batinic.

Souverän: Neuzugang Akessi schiesst Thalwil zum Kantersieg
Thalwil konnte zu Hause gegen Widnau einen wichtigen 5:0-Sieg feiern.

Bereits in der 5. Spielminute gelang Antreas Scepanovic das erste Tor. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnte Neuzugang Mohamed Akessi die Führung auf 2:0 ausbauen. Nach dem Seitenwechsel hatte Diego Zoller seinen großen Auftritt (64.). Und in der 85. und 88. Minute konnte sich erneut Mohamed Akessi zweimal in die Torschützenliste eintragen.

Der 30-jährige Stürmer aus der Elfenbeinküste stand zum ersten Mal für die Thalwiler im Einsatz. Zuletzt hatte er für den SC YF Juventus in der ersten und zweiten Mannschaft gespielt, danach aber ein Jahr lang pausiert.

«Wir konnten an unsere guten Leistungen in der Vorbereitung anknüpfen», sagte FCT-Sportchef Christian Müller gegenüber der «Zürichsee-Zeitung». Jeder habe für den anderen gekämpft.

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Aufrufe: 018.3.2024, 09:28 Uhr
Sandra TrupoAutor