Der B-Klassen-Aufsteiger FSV Höhenrain II rangiert im A-Klassen-Mittelfeld. Der Klassenerhalt ist das Ziel.
„Auch wenn die Mannschaft schon gefestigt war, war es nicht unbedingt zu erwarten, dass wir uns so schnell in der neuen Liga zurechtfinden“, sagt Martin Brücklmeier. Der Trainer des FSV Höhenrain II kann auf eine solide Hinrunde seiner Fußballer zurückblicken. Zur Winterpause steht der Aufsteiger im gesicherten Mittelfeld der A-Klasse 5. „Bis jetzt fällt mein Fazit absolut positiv aus. Vieles, was wir uns vorgenommen haben, hat funktioniert“, sagt der Coach.
Vor der Saison habe die FSV-Reserve einige Punkte identifiziert, die es für eine zufriedenstellende Hinserie umzusetzen gegolten habe. In der Prioritätenliste ganz oben habe gestanden, den Spaß am Fußball beizubehalten und immer mit ausreichend vielen Spielern anzutreten. „Viele Spieler sind sehr trainingsfleißig, und am Spieltag hatten wir immer einen ordentlichen Kader beisammen. Ich denke, das zeigt, dass wir alle Spaß haben“, bilanziert Brücklmeier. Auch eine „richtige Packung“ (Brücklmeier) bekamen die Blau-Weißen nie.
„Die oben öfter mal zu ärgern, war auch eines unserer Ziele“
Martin Brücklmeier
Generell bereitete Höhenrain den spielerisch überlegenen Mannschaften der Liga mit aufopferungsvoller Spielweise häufig Probleme. Gegen die Topteams aus Feldafing, Schäftlarn und Unterhausen punktete der FSV. „Die oben öfter mal zu ärgern, war auch eines unserer Ziele“, verrät Brücklmeier. Und gegen die Konkurrenten auf Augenhöhe fuhr sein Team konstant Punkte ein. Von den Teams, die zur Winterpause in der Tabelle hinter Höhenrains Zweiter stehen, verlor die Brücklmeier-Elf nur gegen Bernried. Das Resultat: Der Aufsteiger hat sich ein Polster von acht Zählern auf die Abstiegszone erarbeitet. „Wenn man ein Haar in der Suppe finden will, kann man bemängeln, dass wir in den letzten fünf Spielen nicht mehr gewonnen haben“, so der Trainer.
„Wir wollen unseren Stiefel einfach weiter durchziehen.“
Martin Brücklmeier
Um das Hauptziel Klassenerhalt zu erreichen, werde die Mannschaft auch in der Rückrunde diszipliniert, mit vollem Einsatz und kollektiv geschlossen auftreten, sagt der Coach – ohnehin die große Stärke der Höhenrainer. „Uns macht eine super Kameradschaft aus. Außerdem glauben wir immer an uns selbst und den Erfolg“, betont Brücklmeier. Bestes Beispiel: Gegen den haushohen Favoriten Schäftlarn/Baierbrunn holte der FSV nach der Pause einen 0:3-Rückstand auf. Viele Spieler seien zudem flexibel einsetzbar und stellten sich immer in den Dienst der Mannschaft. Stürmer Tim Closs half beispielsweise schon auf fast allen Positionen aus – sogar im Tor. Generell habe sein Team aktuell eine „super Mischung“ beisammen, so Brücklmeier: „Wir haben junge und erfahrene Spieler. Manche sind topfit, andere sind dafür technisch besser. Es passt einfach.“ Im Winter werde sich daher wenig am Bussardweg ändern. „Wir wollen unseren Stiefel einfach weiter durchziehen.“