2025-02-13T12:31:16.459Z

Interview
Seit Anfang Januar Trainer beim 1. FC Union Berlin: Robert Fischer.
Seit Anfang Januar Trainer beim 1. FC Union Berlin: Robert Fischer. – Foto: © 1.FC Union Berlin

Union Berlin als nächster Schritt

Robert Fischer ist wieder unter der „Trainerhaube“. Den 40-Jährigen verschlägt es dabei zu neuen Ufern.

Denn nach einigen Jahren als Oberliga-Trainer im Herrenbereich (FSV Martinroda, VFC Plauen, SV 09 Arnstadt) steht nun die Herausforderung Mädchen-Fußball für den A-Lizenz-Inhaber auf der Agenda.

Der 40-Jährige übernahm mit Jahresbeginn als hauptamtlicher Trainer die B-Juniorinnen des 1. FC Union Berlin. Dabei konnte er jüngst mit seinen Union-Mädels schon den ersten Titel – Berliner Futsal-Meister – feiern. Im FuPa-Interview spricht Robert Fischer über die neue Tätigkeit, seine Ziele und wie er den Trainerjob und sein Familienleben unter einen Hut bekommt…

FuPa Thüringen: Hallo Robert, wie kam es zum Kontakt mit Union Berlin und letztendlich zum Engagement?
Robert Fischer: Der Kontakt entstand recht kurzfristig, nachdem eine Position im Verein neu besetzt werden musste. Daraufhin kam es zu sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen des Vereins, die von Anfang an konstruktiv und professionell geführt wurden. Diese Gespräche haben mich davon überzeugt, dass Union Berlin für mich der richtige nächste Schritt ist.

FuPa Thüringen: Was reizt dich an der Aufgabe im Juniorinnen-Fußball? Was sind deine Ziele?
Robert: Nach vielen Jahren im Jungen- und Männerfußball wollte ich eine neue Herausforderung annehmen. Die Möglichkeit, mit den besten Nachwuchsspielerinnen Berlins zu arbeiten, finde ich unglaublich spannend. Mein Ziel ist es, die Spielerinnen individuell und als Mannschaft weiterzuentwickeln, sie optimal auf die nächste Stufe im Frauenfußball vorzubereiten und gleichzeitig die Werte und die Philosophie von Union Berlin zu vermitteln.

FuPa Thüringen: Wirst du neben der Betreuung der U17-Juniorinnen noch andere Aufgaben im Verein übernehmen (Scouting etc.)?
Robert: Ja, ich werde zusätzlich das Vormittagstraining an der Sportschule betreuen. Das gibt mir die Möglichkeit, die Spielerinnen auch außerhalb des regulären Mannschaftstrainings gezielt zu fördern und ihre Entwicklung langfristig zu begleiten.

FuPa Thüringen: Wie bringst du deine neue fußballerische Aufgabe und dein Privatleben unter einen Hut?
Robert: Natürlich ist es eine Herausforderung, gerade weil ich auch eine Familie habe. Aber meine Familie steht voll hinter mir und unterstützt mich bei diesem Schritt. Ohne diesen Rückhalt wäre es deutlich schwieriger, meinen Beruf und mein Privatleben miteinander zu vereinen. Wir organisieren uns gut, und so funktioniert es bislang hervorragend.

Aufrufe: 024.1.2025, 10:48 Uhr
André HofmannAutor