Fr., 06.09.2024, 19:00 Uhr
Abhaken und weitermachen: Unter diesem Gesichtspunkt blickt die DJK Ammerthal (10., 12) zurück. Letzten Freitag erwischte die Gündogan-/Schlicker-Elf gegen Fortuna Regensburg einen völlig gebrauchten Tag und ging auch in der Höhe verdient mit 0:4 Baden. Während des ersten Durchgangs landete gefühlt jeder dritte Pass beim Gegner. Im Defensivverhalten versagte die Mannschaft als Kollektiv. „Mit so einem Auftritt, den wir speziell in der ersten Halbzeit ablieferten, kannst du in der Bayernliga nichts erreichen“, ließ DJK-Coach Serdal Gündogan seinen Frust nach dem Spiel heraus. Folglich steht das Flutlicht-Heimspiel gegen den SC Eltersdorf (6., 15) ganz im Zeichen der Wiedergutmachung. Die Gäste hinken den Erwartungen aktuell noch etwas hinterher. „Nach der ernüchternden Niederlage in Regensburg haben wir einiges aufarbeiten müssen, schauen allerdings auch schon wieder nach vorne“, betont Gündogan, der mit seinem Trainerpartner Florian Schlicker eine klare Leistungssteigerung des Teams einfordert: „Gegen Eltersdorf erwarten wir eine Steigerung in allen Bereichen, um vor heimischer Kulisse ein gutes Spiel hinzulegen.“ Auf heimischen Terrain würde Ammerthal gern ungeschlagen bleiben (2/2/0). Weiterhin sind Fabian Helleder, Mario Plott und Leon Rukiqi außer Gefecht gesetzt. Zudem ist Kevin Mutove nach seiner Frust-Aktion und der Roten Karte gesperrt.
Fr., 06.09.2024, 19:00 Uhr
Bei seiner Analyse des nächsten Gegners hebt Chams Trainer Faruk Maloku einen Spieler im Speziellen heraus: „Der ATSV Erlangen hat mit Jeffrey Obst einen absoluten Top-Transfer hinbekommen. Für mich persönlich der beste Innenverteidiger der Liga. So eine Qualität sieht man selten. Mit ihm wundert mich die Gesamtentwicklung vom ATSV nicht. Er stabilisiert und trägt die junge Mannschaft, gibt ihnen Struktur, Rückhalt und Führung“, erläutert Maloku. Nicht nur wegen des gebürtigen Berliners: Überhaupt hat Malokus ASV Cham (11., 11) am Freitagabend ein ganz dickes Brett zu bohren und ist beim Überraschungs-Tabellenführer ATSV Erlangen (24) gefühlt nur Außenseiter. Shqipran Skerajs Truppe hat bislang acht von neun Spielen gewonnen. „Sieben Siege am Stück mit einem Torverhältnis von 15:3 ist kein Zufall, das spricht für die hohe Qualität der Mannschaft. Die Aufgabe gegen die aktuell beste Mannschaft der Liga zu bestehen ist sehr anspruchsvoll, aber auch sehr reizvoll“, blickt Maloku mit Demut, aber auch Vorfreude auf diese Aufgabe. Die Kreisstädter selbst konnten mit dem verdienten 4:1-Heimsieg gegen Jahn Regensburg II ebenfalls Selbstvertrauen tanken. Auswärts läuft es diese Saison hingegen noch so überhaupt nicht rund (0/1/4 bei 4:10 Toren). Das will der ASV ändern. Kapitän Marco Pfab fehlt nach seiner Knieverletzung weiterhin. Außerdem hat sich Maximilian Bauer im Montagstraining einen Mittelfußbruch zugezogen und wird für längere Zeit fehlen.
Sa., 07.09.2024, 15:00 Uhr
Auch wenn die Pokalreise durch die 0:3-Niederlage gegen Regionalligist Bamberg ihr Ende fand – der sich im Aufschwung befindliche SV Fortuna (13., 9) konnte auch aus dieser Partie Positives ziehen. „Trotz des Ausscheidens haben wir uns gut verkauft und hatten gute Ballbesitzphasen. Von daher male ich nicht alles schwarz, was am Dienstag war“, meint Regensburgs Cheftrainer Arber Morina. Für den Ligabetrieb hat er zwei Wünsche: Einerseits die starken Perfomances der letzten Spiele (5:0 gegen Münchberg und 4:0 gegen Ammerthal) zu bestätigen. Andererseits auch mal gegen die formstarken Top-Teams der Liga abzuliefern. Ein solches Top-Team kommt am Samstag mit dem Drittplatzierten ASV Neumarkt (18) auf Fortuna zu. „Neumarkt ist stabiler als letzte Saison und spielt guten Fußball. So eine Mannschaft jetzt zu stoppen ist schwierig“, weiß Morina. „Dennoch hoffen wir auf Zählbares.“ Nach den kräftezehrenden englischen Wochen seien vor allem die Führungsspieler wieder gefragt, „mit Leistung und Motivation voranzugehen“. Morina und sein spielender Co-Trainer Lucas Altenstrasser wollen beim Thema Startelf wieder die richtige Balance finden zwischen körperlicher Verfassung, Wichtigkeit fürs Team und den letzten Auftritten jedes einzelnen Spielers. Das heutige Abschlusstraining gelte es „mit Augenmaß“ abzuwarten. Neben den Urlaubern Feuersänger, Sommer, Berg, Junge und Michel sowie den Langzeitverletzten Wagner, Sautner und Onwudiwe wird wohl Flügelflitzer Lindi Morina pausieren, der gegen Bamberg angeschlagen runter musste.
Derweil ist die Stimmungslage bei Gastgeber Neumarkt bestens. Zwei Zu-Null-Siege in Folge bestätigten den positiven Trend nach der Sommerpause. „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Fortuna ist absolut im Aufwand und die Mannschaft der Stunde. Trotzdem setzen wir natürlich alles daran, unsere Heimserie am Deininger Weg weiter fortzuführen“, erklärt ASV-Trainer Jochen Strobel, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.
Sa., 07.09.2024, 15:00 Uhr
Eitel Sonnenschein herrscht derzeit am Weidener Wasserwerk. Der Saisonstart der SpVgg SV Weiden (4., 17) glückte, die Spieler sind fleißig und brennen auf die nächste Aufgabe. „Wir trainieren aktuell auf einem sehr starken Niveau, haben einen super Teamspirit und es macht richtig Spaß, den Jungs zuzusehen“, berichtet Chefanweiser Michael Riester erfreut. Gleichzeitig ist er sich sicher: „Egal wie das Spiel am Samstag ausgeht, die Jungs werden alles geben.“ Vor dem „unerwarteten Spitzenspiel“ (Riester) beim punktgleichen Würzburger FV (5., 17; ein Spiel weniger) findet der 41-Jährige folgende Worte: „Es treffen sich zwei punktgleiche Mannschaften auf Augenhöhe, von denen am Saisonanfang keiner so wirklich gedacht hätte, dass sie einen solch starken Start in die Saison hinlegen. Daher nehmen wir diesen Moment gerne mit und werden alles dafür tun, um in Würzburg erfolgreich zu sein.“ Vor Wochenfrist spielte Weiden 1:1-Unentschieden gegen Gebenbach und Würzburg war 3:1 in Abtswind erfolgreich. Auf Seiten der Oberpfälzer muss lediglich Langzeitausfall Niklas Lang ersetzt werden. Ansonsten ist der Kader komplett.
Sa., 07.09.2024, 15:00 Uhr
Sicherlich war's eher ein gewonnener als zwei verlorene Punkte, dieses 1:1 vergangenen Freitag in Weiden. In 20-minütiger Unterzahl – Johannes Scherm sah eine äußerst fragwürdige Rote Karte – brachte die DJK Gebenbach (16., 5) das Ergebnis über die Zeit. Tatsache ist aber: Die Mannschaft vom Trainerduo Kai Hempel und Markus Kipry wartet immer noch auf den ersten Saisonsieg (0/5/4) und hat sich inzwischen zum „Remis-König“ der Liga gemausert. „Nach wie vor liegt es an Kleinigkeiten, warum die Waage nicht auf unsere Seite fällt“, erklärt Hempel in dieser Woche einmal mehr. Klappt es im zehnten Anlauf für Gebenbach endlich mit dem ersten Dreier? Gegen den Tabellenzweiten und Ex-Regionalligisten VfB Eichstätt (21) dürfte das eine Herkulesaufgabe werden. „Nach dem schwierigen Spiel in Weiden kommt mit Eichstätt jetzt wieder ein dickes Brett. Wir wollen am Samstag als Außenseiter versuchen, unsere Chance zu nutzen und über harte Arbeit was zu holen“, spricht Hempel. Personell ist die DJK nicht auf Rosen gebettet. Neben Keeper Christoph Lindner fallen mit Kapitän Jan Fischer und Patrick Hofmann zwei Leistungsträger definitiv aus. Außerdem ist Scherm gesperrt. „Hinter einigen anderen Spielern steht noch ein Fragezeichen“, berichtet der Gebenbacher Trainer.
Sa., 07.09.2024, 16:00 Uhr
Trotz der ein oder anderen Profi-Unterstützung in den vergangenen Spielen, hat es der SSV Jahn II (15., 5) bis jetzt nicht geschafft, den Hebel umzulegen. Nach wie vor krebsen die jungen Schützlinge von Cheftrainer Christoph Jank im Tabellenkeller herum. Die jüngste 1:4-Pleite in Cham mit eingerechnet, warten die Regensburger seit nunmehr fünf Spielen auf einen Sieg (0/2/3). Trotz allem gibt sich Jank vor dem kommenden Heimspiel gegen den TSV Abtswind (7., 14) kämpferisch. „Unser Ziel für das Spiel ist es, mit Energie und hoher Intensität zu agieren, um Abtswind die erste Auswärtsniederlage zuzufügen“, sind die Worte des Österreichers. Abtswind sei aktuell „eine sehr starke Auswärtsmannschaft“. Diese Aussage wird durch einen Blick in die Statistik unterstrichen. Alle vier Auswärtsspiele haben die Unterfranken gewonnen und dabei nur zwei Gegentore kassiert. Besagte Serie möchte die Jahn-U21 stoppen. Für dieses Vorhaben steht neben den bisherigen Ausfällen Adrian Nagel, Homam Mahmoud, Lenny Schön und Manuel Reiß der beruflich verhinderte Paul Gebhard nicht zur Verfügung.