2024-04-29T14:34:45.518Z

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Alemannia Aachen ist auf Aufstiegskus.
Alemannia Aachen ist auf Aufstiegskus. – Foto: Meiki Graff

Unaufhaltsam: Alemannia Aachen stürmt in Richtung 3. Liga

Regionalliga West: Alemannia Aachen ist nicht zu stoppen. Der Tabellenführer schlug Rot Weiss Ahlen mit 3:0 und ist kaum noch einzuholen.

Der Wahnsinn auf dem Tivoli geht in die nächste Runde. Nach harten Jahren hat der sportliche Erfolg in Aachen wieder Einzug erhalten und die heimische Alemannia steht kurz vor der Rückkehr in die 3. Liga. Der souveräne Tabellenführer der Regionalliga West setzte sich auch am 29. Spieltag klar mit 3:0 gegen Rot Weiss Ahlen durch und ist bei elf Punkten Vorsprung auf den Wuppertaler SV quasi nicht mehr einzuholen.

Vor 26.000 Zuschauern machte Alemannia Aachen den nächsten Schritt in Richtung Aufstieg. Die nur rund 50 mitgereisten Fans von Rot Weiss Ahlen müssen sich langsam aber sich mit dem Abstieg abfinden, auch wenn rechnerisch noch alles möglich ist. So hatten sie auch die erste gute Chance auf ihrer Seite, doch Pedro Cejas scheiterte am starken Aachener Schlussmann (4.). Die Hausherren ließen sich ebenfalls nicht lange bitten, der Schuss von Lukas Scepanik landete aber nur an der Latte (11.). In der Folge vergaben beide Mannschaften gute Chancen und es deutete sich eine torlose erste Halbzeit an. Da hatte aber Torjäger Anton Heinz etwas gegen, der mit seinem 16. Saisontor die Kaiserstädter kurz vor der Pause noch mit einem verwandelten Strafstoß in Front brachte.

Nach dem Seitenwechsel verpassten Cihan Özkara (52.) und Luka Tankulic (53.) den Ahlener Ausgleich nur um Haaresbreite. Auch Tobias Reitmeir verfehlte das Aachener Tor nach einer Ecke mit dem Kopf nur denkbar knapp (64.). Aachen präsentierte sich in der Folge ganz im Stile eine Spitzenmannschaft und schlug erst in der Nachspielzeit noch einmal zu - dann aber gleich doppelt. Mit einem Doppelpack machte Sasa Strujic den Sack zu und ließ den Tivoli ein weiteres Mal beben. Fünf Spieltage sind noch zu absolvieren, elf Punkte beträgt der Vorsprung vor dem Wuppertaler SV. Passt alles, könnte die Alemannia am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Paderborn den Aufstieg feiern.

So spielten die Mannschaften

Alemannia Aachen – Rot Weiss Ahlen 3:0
Alemannia Aachen: Marcel Johnen, Leroy Zeller, Sasa Strujic, Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf, Florian Heister (85. Franko Uzelac), Frederic Baum (43. Robin Afamefuna), Bastian Müller (78. Dustin Willms), Kilian Pagliuca, Anton Heinz, Thilo Töpken - Trainer: Heiner Backhaus
Rot Weiss Ahlen: Robin Brüseke, Oktay Dal (88. Levent Taylan Öztürk), Tobias Reithmeir, Jakov Karabatic, Derrick Kyere (46. Cihan Özkara), Luka Tankulic, Erik Lanfer, Kevin Coleman (46. Ömer Uzun), Burak Camoglu (88. Maurice Buckesfeld), Jeremy Celal Aydogan, Pedro Santiago Cejas - Trainer: Björn Joppe
Schiedsrichter: Alexander Ernst (Holzen) - Zuschauer: 26000
Tore: 1:0 Anton Heinz (45. Foulelfmeter), 2:0 Sasa Strujic (90.+1), 3:0 Sasa Strujic (90.+2)

Aufrufe: 013.4.2024, 16:25 Uhr
Marcel EichholzAutor