2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Pressefoto Eibner
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Ulm stellt Lizenzantrag für zweite Liga: „Im Moment in Reichweite“

Die wichtigsten Aussagen auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Ingolstadt: Thomas Wörle über den Balanceakt zwischen Euphorie und Bodenständigkeit

Der SSV Ulm 1846 Fußball spielt als Aufsteiger eine beeindruckende Saison und hat bereits nach 26 Spielen die selbst gesteckte 45-Punkte-Marke geknackt. Die Aufstiegsrelegation ist in greifbare Nähe gerückt. Deshalb wollen sich die Spatzen bei der DFL um eine Lizenz für die zweite Bundesliga bewerben, um im Falle eines Aufstiegs vorbereitet zu sein.

Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Ingolstadt versuchte Trainer Thomas Wörle die Balance zwischen Bodenständigkeit und Euphorie zu bewahren. Außerdem erklärte der 42-Jährige, was er vom kommenden Gegner am Wochenende, dem FC Ingolstadt, erwartet und welche Spieler zur Verfügung stehen werden. FuPa Württemberg fasst die wichtigsten Aussagen zusammen.

Thomas Wörle über das Spiel gegen den FC Ingolstadt…

„Das ist eine absolute Topmannschaft der Liga, die sicherlich auch die Ambition hat, um den Aufstieg zu spielen. Dementsprechend erwarte ich einen sehr entschlossenen Gegner, der die beste Offensive der Liga stellt. Es wird eine wuchtige und hochintensive Mannschaft auf uns zukommen, die auch im Umschaltspiel und bei ruhenden Bällen Qualitäten hat.“

Über die Spieler, die gegen Ingolstadt nicht zur Verfügung stehen werden…

„Insgesamt sieht es gut aus. Wir müssen auf Philipp Maier verzichten, der gelb gesperrt ist. Darüber hinaus ist Marvin Seybold aktuell krank. Ansonsten können wir auf alle Spieler zurückgreifen, inklusive Lennart Stoll.“

Über die Beantragung der Zweitliga-Lizenz im Falle eines Aufstiegs…

„Wenn du von den sportlichen Leistungen im Moment in der Reichweite bist, gehört es zu einem professionell geführten Verein dazu, für beide Szenarien gewappnet zu sein. Wohlwissend zwölf Spieltage vor Schluss, wir sind der Aufsteiger SSV Ulm, der eine sehr gute Saison spielt. Wir wissen aber schon, was es für hochkarätige Mannschaften gibt, die alle nach oben wollen. Von daher bleiben wir bei uns, freuen uns auf die nächste Aufgabe und sind heiß darauf.“

Darüber, ob er auf die Spieler einwirken muss, um die Bodenständigkeit zu bewahren…

„Da muss ich fast gar nichts machen. Wir haben die vergangene Saison erlebt, in der richtig Druck drauf war. Nach der Vorsaison, in der wir Zweiter geworden sind, wollten wir es unbedingt anpeilen, nach oben zu gehen. Da gab es nicht immer gute Phasen, da gab es auch schwierige Phasen und wir sind da auch bei uns geblieben.

Wir machen uns frei von emotionalen Achterbahnfahrten, in denen es schnell hoch und runter geht. Ich habe immer gesagt, dass es in der dritten Liga darum geht, sich auch nach einer Niederlage sofort auf die nächste Aufgabe zu fokussieren.

Unsere Mannschaft weiß ganz genau was sie ausmacht und welche Stärke wir haben. Die liegt vor allem darin begründet, dass wir zusammenhalten und in der tagtäglichen Arbeit sehr bodenständig sind. Was gestern gut war, muss man heute erst wieder aufs Neue beweisen. Das hält uns auf Kurs und wir haben einen tollen Charakter und Haltung in der Mannschaft.“

Aufrufe: 023.2.2024, 18:14 Uhr
Nicolas BläseAutor