UECL: Swift verpasst den Einzug in die Play-Offs

Struga ging in der 17.‘ durch Besart Ibraimi mit 1:0 in Führung. Der Treffer fiel nach einer Flanke von Vangjel Zguro, nach welcher Ibraimi den Ball aus fünf Metern per Aufsetzer neben den Pfosten einköpfte - eine kalte Dusche für Hesperingen und eine starke Reaktion der Gäste, die nur Sekunden zuvor bereits eine rote Karte kassiert hatten, als Radeski wegen Nachtretens vom maltesischen Unparteiischen den Marsch geblasen bekam. Struga verteidigte die Führung bis zur Halbzeit, dies trotz optischer und numerischer Überlegenheit von Hesperingen.

Do., 17.08.2023, 20:00 Uhr

FC Swift HesperingenHesperingen

FC Struga Trim-LumFC Struga Trim-Lum

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Nach Wiederbeginn drückten die Gastgeber auf den Ausgleich, scheiterten aber reihenweise am starken Struga-Torwart. Erst in der 70.Minute erzielte Joker Hemkemeier mit einem trockenen Schuss aus dem Rückraum das 1:1. Die Swift-Fans erwachten und feuerten ihr Team lautstark an. Hesperingen wollte und brauchte den Siegtreffer und drückte Struga in deren eigene Hälfte. In der berechtigt langen Nachspielzeit (acht Minuten waren angezeigt worden) fand Hesperingen das 2-1, Akhalaia traf per Kopf zum 2:1 (90.‘+4). Stolz hatte den vorangegangenen Eckball getreten, Akhalaia köpfte auf den Rücken eines Struga-Spielers und von dort unhaltbar in den Winkel.

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Hesperingen warf in den letzten Minuten alles nach vorne, konnte aber keinen weiteren Treffer erzielen. So rettete sich der FC Struga über die Zeit und sicherte sich den Einzug in die Play-Offs der Europa Conference League während der laut transfermarkt.de mittlerweile über vier Millionen Euro teure Swift-Kader sich auf die heimische BGL Ligue konzentrieren darf und auch muss.

„Der Torwart von Struga hat einen Sahnetag gehabt“

Der Hesperinger Kapitän Dominik Stolz nach dem Spiel im FuPa-Exklusiv-Interview: „Es war nicht so einfach, wir wussten dass Struga tief stehen würde, hinten mit vier oder fünf und dann nochmal drei davor. Da musst du Geduld haben, wir hätten vielleicht in der ersten Halbzeit schon etwas geduldiger, aber schneller in die Spitze spielen müssen. Der Torwart von Struga hat einen Sahnetag gehabt, deshalb glaube ich, dass wir uns nichts vorwerfen können. Wir hatten genügend Chancen, es sollte anscheinend nicht sein. Wir haben trotzdem hinten ein bisschen zu viele Fehler gemacht. So ein Standard-Tor darf nach einer roten Karte nicht passieren. Es hat halt einfach nicht gelangt, Struga war dann doch cleverer.“