Beim TSV Schwaben Augsburg sind sie gerade dabei, die Derbyniederlage vom Samstag zu verarbeiten. Vor über 1.000 Zuschauern im Rosenaustadion setzte es gegen die Profireserve des großen Nachbarn FC Augsburg eine empfindliche 0:3-Niederlage.
"Das war nicht berauschend. Der FCA war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft. Ab Minute eins war das kein guter Auftritt von uns. Wir haben keine Mittel gefunden. Das Fehlen unseres Spielertrainers Matthias Ostrzolek, der gelbgesperrt zuschauen musste, hat sich dann doch stärker bemerkbar gemacht als erhofft", fasst Sportdirektor Max Wuschek das Geschehen vom Samstag noch einmal zusammen. Im letzten Spiel vor der Winterpause am kommenden Wochenende beim TSV Aubstadt will der Aufsteiger jetzt noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Wenn möglich dreifach punkten und dann mit starken 28 Zählern - ohne Gewähr, denn ein Urteil im Fall des Einspruchs von Türkgücü München gegen die Spielwertung vom 3. Oktober steht noch immer aus - ins neue Jahr gehen.
Nicht mehr mithelfen beim Unterfangen erfolgreicher Jahresabschluss wird dann allerdings Torhüter Patrick Sander. Der 21-Jährige, der erst im Sommer vom FC Augsburg II zu den "Schwabenrittern" gekommen war, hat sich überraschenderweise schon wieder verabschiedet. "Patrick ist aus persönlichen Gründen mit dem Wunsch nach Vertragsauflösung an uns herangetreten. Das ist sehr schade, denn mit ihm und Maxi Reil waren wir zwischen den Pfosten hervorragend aufgestellt und hatten ein gleichstarkes Torhüter-Duo. Hinter Maxi wird nun Elias Rogg die Nummer zwei sein. Ob wir in der Winterpause auf der Position etwas machen werden, das lassen wir auf uns zukommen", erläutert Wuschek. Patrick Sander absolvierte für den TSV Schwaben Augsburg elf Einsätze in der Regionalliga Bayern. Höhepunkt dürfte sicher der 5:2-Derbyerfolg gegen seinen Ex-Klub FC Augsburg II gewesen sein.