2024-12-06T12:23:09.689Z

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Michael Spanner (re.) ist nicht mehr Coach des SV Konzell
Michael Spanner (re.) ist nicht mehr Coach des SV Konzell – Foto: Stefan Ritzinger

Überraschend: Konzell und Aufstiegscoach Spanner ziehen Schlussstrich

Der im Tabellenmittelfeld der Kreisklasse Regen platzierte Neuling und sein Übungsleiter beschließen sofortige Trennung

Diese Nachricht kommt unerwartet: Der SV Konzell und Übungsleiter Michael Spanner haben ihre zweieinhalbjährige Zusammenarbeit mit sofortige Wirkung beendet. Der 52-jährige Coach, der unter anderem auch schon Bezirksliga-Stationen bei der DJK Arnschwang und dem SV Bernried hatte, schaffte mit dem Klub aus dem Landkreis Straubing-Bogen nach einer wahren Fabel-Saison - der SVK holte in der A-Klasse Bogen 61 von 66 möglichen Punkten - den Aufstieg.


Auch in der Kreisklasse Regen spielte das Team um Torjäger Michael Schedlbauer, das zuvor 16 Jahre am Stück in der untersten Spielklasse verbrachte, bisher eine ordentliche Rolle und belegt mit 20 Zählern den sechsten Rang, wenngleich der Vorsprung zur Relegationszone nur drei Punkte beträgt.

"Der Entschluss hat rein gar nichts mit sportlichen Gründen zu tun, da wir als Aufsteiger bislang absolut im Soll sind. Zuletzt gab es allerdings ein paar Dinge, die zwischen Mannschaft und Trainer nicht mehr hundertprozentig gepasst haben und die wohl auch künftig für Konfliktpotenzial gesorgt hätten. Deshalb haben wir gemeinsam beschlossen, die Sache sofort zu beenden und im Guten auseinanderzugehen", berichtet Konzells Fußballboss Markus Listl, der für den scheidenden Coach viele lobende Worte parat hat: "Michael ist ein Tausendprozentiger, dem eine hohe Fachkompetenz und sein extremer Ehrgeiz auszeichnet. Er hat sehr viel aus der Mannschaft herausgeholt und wir sind ihm deshalb zu großen Dank verpflichtet. Wir wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft nur das Beste", betont Listl.


Eine Nachfolgelösung kann der Verein noch nicht präsentieren. "Erste Gespräche sind bereits geführt worden, es ist aber noch nichts spruchreif", verrät Listl, der aber möglichst bald Vollzug vermelden möchte: "In den nächsten zwei, drei Wochen möchten wir alles geklärt und das Thema vom Tisch haben."

Aufrufe: 014.11.2024, 08:20 Uhr
Thomas SeidlAutor