KOL: Im Tabellenkeller wird gerechnet

Ganz andere Sorgen hat indes Azzurri Lampertheim auf dem Abstiegs-Relegationsplatz. Die Italiener ließen gegen mitgefährdete Unter-Flockenbacher beim 1:1 zwei Punkte liegen. Schlimmer noch: Spielertrainer Giovanni Marino musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Platz und droht mehrere Monate auszufallen. Überdem brach sich Hüseyin Ulutas die Hand. Marino selbst hat den Klassenerhalt trotz der vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer nicht abgeschrieben: „Natürlich haben wir es bei der SG Odin Wald-Michelbach mit der besten Offensive der Liga zu tun. Trotzdem bräuchten wir in diesem Spiel und zuletzt gegen den VfR Bürstadt sechs Punkte, um den Deckel draufzumachen.“

Komfortabler gestaltet sich die Situation für den Tabellennachbarn SV Unter-Flockenbach II vor dem Heimspiel gegen die SSG Einhausen. Ingo Messerschmidt, der Sportliche Leiter, ist froh, dass seine Elf die Azzurri auf vier Punkte Abstand halten konnte: „Wir haben es selbst in der Hand. Einen Sieg brauchen wir noch, dann sind wir durch“, sagt Messerschmidt, der im direkten Vergleich vor einer Woche zwei grundverschiedene Halbzeiten sah: „Während Azzurri in der ersten Hälfte gut konterte, waren wir im zweiten Abschnitt klar besser.“

Punktgleich mit Unter-Flockenbach II ist der VfL Birkenau auf Rang zwölf, aber ebenfalls nicht aller Abstiegssorgen ledig. Andreas Tschunt, der Sportliche Leiter des VfL, ist vor dem Heimspiel gegen den Dritten Tvgg Lorsch „ein bisschen angespannt.“4

Letztes Heimspiel für Philipp Weißmüller

Tschunt will dennoch reinen Tisch machen: „Wir haben unser letztes Heimspiel mit Philipp Weißmüller als Trainer. Wir wollen alles klar machen, um dann entspannt zum Saisonfinale nach Groß-Rohrheim fahren zu können.“

Trotz der 0:5-Niederlage gegen Eintracht Wald-Michelbach II und 19 Gegentoren in drei Spielen hat der SV Fürth den Klassenerhalt geschafft und kann sein spielfreies Wochenende genießen. Nach Punkten könnte Azzurri Lampertheim mit den Odenwäldern zwar noch gleich ziehen, doch die direkten Vergleiche entschieden die Fürther zweimal für sich. „Jetzt sind wir nur froh, dass wir es geschafft haben“, atmet Trainer Tuncay Dalcicek auf.