TV Wallau liegt voll im Soll, steht aber vor Veränderungen
Aufsteiger belegt in der A-Liga Rang sechs +++ TV hat ligaweit das drittbeste Torverhältnis sowie die drittmeisten erzielten Tore
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Ein ereignisreiches Fußballjahr 2024 liegt hinter uns. In 2025 angekommen, befinden sich die Fußballer momentan wieder in der Vorbereitung. Zeit, zurückzublicken und gleichzeitig nach vorne zu schauen: Mit dem FuPa Winter-TÜV. Wir haben die Vereine angeschrieben und einige Fragen gestellt.
Heute im Fokus: Der A-Ligist TV Wallau. Zum TVW hat uns Trainer Alexander Kopp folgende Informationen übermittelt:
Dieser Bericht wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt vom Wiesbadener Kurier.
Wie ist die Stimmung nach Abschluss der Hinrunde?
Es sind gemischte Gefühle. Wir haben als Aufsteiger eine recht gute Saison gespielt. Wir haben nur drei Spiele verloren, allerdings auch nur fünf gewonnen.
Was lief gut und was lief schlecht?
Gut lief, dass wir nur drei Spiele verloren haben. Wir sind direkt in der A-Liga angekommen, es ist schwer uns zu schlagen.
Schlecht lief, dass wir „nur“ fünf Spiele gewonnen haben, aber das lässt sich noch korrigieren hoffentlich. Leider hat sich unser Pech der Vorsaison mit enorm vielen Ausfällen in diese Runde übertragen.
Was hat sich im Vergleich zur Vorsaison geändert?
Wir spielen nun in einer höheren Liga, die Gegner haben ein anderes Format und wir tun uns auch schwerer, weil nicht mehr nur eine gute Halbzeit reicht, um Spiele in dieser Klasse zu gewinnen. Aber der Charakter der Mannschaft ist weiterhin intakt.
Gab es bereits Veränderungen oder sind welche in der Winterpause geplant?
Mit Spiro Nakas hat uns im Winter ein Garant des Aufstiegs verlassen, was uns sehr schmerzt. Mit Stürmer Titus Browne und Torhüter Leon Hammer verlassen uns außerdem zwei weitere Spieler aus dem aktuellen Kader der Ersten. Das wird uns die Rückrunde sicher nicht leichter machen. Ganz besonders schmerzt der Abschied des sportlichen Leiters Saki Wolters, der viel für die Mannschaft und das Trainerteam getan hat. Das sind Faktoren, die eine Rolle spielen und die bei der Mannschaft für eine gewisse Verunsicherung gesorgt haben.
Was sind die Ziele für die Rückrunde?
Wir wollen möglichst häufig die Spiele noch für uns entscheiden, die in der Hinrunde unentschieden ausgegangen sind. Aber es ist klar, dass wir die ein oder andere Niederlage mehr kriegen könnten, wenn wir mit mehr Risiko spielen. Das wird sich dann auch in der Vorbereitung herauskristallisieren.
Wer wird Meister, welche Teams steigen ab?
Meister wird der SC Eschborn, beim Abstieg kann es jeden treffen. Da ist keiner definitiv gesichert. Es wird eine heiße Rückrunde: Jeder kann noch nach oben angreifen, aber es kann auch ruckzuck nach unten gehen. Das macht die Liga auch so interessant.