TuS Hornau sind Gruppenliga-Champions

Denn weil das Spiel erst um 16 Uhr angepfiffen wurde, stand bereits während der Partie fest, dass Hornau der Titel nicht mehr zu nehmen sein würde. Denn Verfolger VfB Unterliederbach hatte gepatzt und gegen den Vierten VfR Limburg "nur" 3:3 gespielt. Damit war Hornau uneinholbar an der Tabellenspitze, die Weichen für die Meisterschaft bereits vor dem Abpfiff durch den Schiedsrichter gestellt. Parallel dazu ließen die Gastgeber auch bei ihrem eigenen Spiel nicht den Hauch eines Zweifels aufkommen. Nach toller Vorarbeit von Hendrik Sexauer stellte Maxim Andreutti auf 1:0 (40.). Zehn Minuten nach der Halbzeit stellte Dennis Frank auf 2:0, ehe Felix Erbe den Endstand markierte (66.).

Da hatten die Feierlichkeiten der Hornauer bereits begonnen und die Meisterfeier wurde standesgeäß eingeläutet. Den ausgiebigen Jubelszenen, Bierduschen und Feierlichkeiten auf dem Feld folgte die obligatorische Pool Party im Schwimmbecken auf der Sportanlage Am Reis. Ehe ein gemeinsames Essen mit rund 100 Spielern, Funktionären und Begleitern des Vereins folgte. "Es ist unfassbar, was meine Mannschaft geleistet hat. Das ist eine junge Truppe, überwiegend mit Hornauer Wurzeln. Nachdem wir zweimal knapp gescheitert sind, hat diese Saison alles gepasst. Jetzt wird nur noch gefeiert", jubelte Hornaus Trainer Andreas Klöckner über den größten Erfolg der Vereingeschichte. Den die tolle Performance der Zweiten in der Kreisoberliga (aktuell Vierter) und der Dritten in der C-Liga (Vizemeister, Einzug in die Relegation) abrunden. In der Verbandsliga hat noch nie zuvor eine Aktivenmannschaft der Turn und Sportfreunde Hornau gespielt. Insofern wird 2023 als ein historisches Jahr in die Vereinsgeschichte eingehen.