2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Händchen halten: Hackenheims Kapitän Christoph Menger (rechts) wird im Zweikampf mit Eppenbrunns Janis Hendric Schira aus dem Gleichgewicht gebracht.
Händchen halten: Hackenheims Kapitän Christoph Menger (rechts) wird im Zweikampf mit Eppenbrunns Janis Hendric Schira aus dem Gleichgewicht gebracht. – Foto: Edgar Daudistel

TuS Hackenheim: Von wegen knappe Kiste

TuS Hackenheim dominiert beim 3:2-Heimerfolg die SG Eppenbrunn über weite Strecken

Hackenheim. Vor etwas mehr als einer Woche verfolgte man die Spiele am Felseneck noch mit dicker Winterjacke, war einstweilen froh darüber, wenn die Partie abgepfiffen wurde und die dritte Halbzeit im warmen Sportheim oder der Kabine beginnen konnte.
Beim 3:2 (1:0)-Heimerfolg des TuS Hackenheim gegen die SG Eppenbrunn war es nun bei über 20 Grad und Sonnenschein schon wieder Zeit für die ersten Trinkpausen.

„Wirklich wahnsinn, wie schnell sich das jetzt gewandelt hat“, schmeckten Spielertrainer Tim Hulsey und Co nach dem verdienten Sieg das kühle Weizen dafür umso besser. „Das war heute ein überzeugender Auftritt von uns, vor allem spielerisch“, zeigte sich der 35-Jährige sehr zufrieden mit der Leistung seiner Elf. „Wir haben die Trainingsinhalte aus der Osterpause wirklich sehr gut auf den Platz gekriegt und hatten zahlreiche Möglichkeiten, das Ergebnis deutlicher zu gestalten“, berichtet Hulsey von einem dominanten Auftritt gegen tief stehende Gäste, die nach wie vor um den Klassenverbleib kämpfen. „Wir hatten komplett die Kontrolle und sind verdientermaßen in Führung gegangen“, fand ein Hulsey-Eckball den Kopf von Jannik Erbach (38.).

Kurze Schwächephase nach dem Seitenwechsel

Lediglich die Halbzeitpause schien dem TuS nicht so gut bekommen zu sein. „Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir etwas schläfrig“, kommentiert Tim Hulsey das 1:1 (Christian Zarbel), der ebenfalls nach einer Ecke netzte. „Nach fünf schwachen Minuten haben wir das Heft des Handelns aber sofort wieder in die Hand genommen und sind dann ja auch recht schnell wieder in Führung gegangen“, betont der Spielertrainer, der nach einer Stunde im Getümmel am schnellsten schaltete und den Ball mit der Fußspitze über die Linie drückte. Keine fünf Minuten später legte Felix Frantzmann nach schöner Kombination das 3:1 nach. „Danach hatten wir zahlreiche Chancen, das vierte, fünfte oder sechste Tor zu erzielen“, haderten die Hackenheimer mit der Chancenverwertung und dem Spiel im letzten Drittel. „Teilweise haben wir die Überzahlsituationen da nicht gut ausgespielt und waren zu ungenau“, erklärt Tim Hulsey, warum es nach dem 2:3 durch Luca Mangold (90.+5) auf dem Papier nach einem spannenden Duell aussah. „Aber der Schiedsrichter hat das Spiel gar nicht mehr angepfiffen. Das war heute schon eine überzeugende Leistung und ein überlegener Sieg“, fasst der Hackenheimer zusammen.


Gefallen habe ihm dabei vor allem die Art und Weise, mit der seine Spieler den Gegner aus Eppenbrunn bearbeitet haben. „Es hat mich sehr gefreut zu sehen, wie sehr alle Lust hatten, dieses Spiel überzeugend für uns zu entscheiden. Genau so stellen wir uns das vor und da gilt es weiterzumachen“, lobt der 35-Jährige.


TuS: Marschall – Erbach (86. Kappel), Sadeghi, Hulsey, M. Gilles, Protzel, Gäns, Sperling (79. Steyer), Frantzmann (75. Bubach), Menger, Lahm.

Aufrufe: 07.4.2024, 19:35 Uhr
Martin ImruckAutor