2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Das Hauptaugenmerk gilt der Offensive der Gäste: Anton Berger (re.) und der TuS Geretsried starten am heutigen Samstag mit einem Heimspiel gegen Freising in die neue Landesliga-Saison.
Das Hauptaugenmerk gilt der Offensive der Gäste: Anton Berger (re.) und der TuS Geretsried starten am heutigen Samstag mit einem Heimspiel gegen Freising in die neue Landesliga-Saison. – Foto: hans lippert

TuS Geretsried will zurück in den Drive der Rückrunde

Zurück in der Südost-Gruppe

Nach drei Jahren in der Landesliga Südwest geht der TuS Geretsried jetzt wieder in der Südost-Gruppe an den Start. Zum Auftakt der neuen Saison ist am Samstag der SE Freising zu Gast im Isarau-Stadion.

Geretsried – Rätselraten vor dem Auftakt. Nach der erschreckend schwachen Vorstellung im letzten Testspiel, ist Martin Grelic vor dem Punktspielstart am heutigen Samstag gegen den SE Freising (15 Uhr, Isarau-Stadion) von Optimismus weit entfernt.

„Das darf nicht ein mittelfristiger Zustand sein“, sagt der Coach des TuS Geretsried, noch immer unter dem Eindruck der 2:3-Niederlage beim Bezirksligisten TSV Neuried. „Ich hoffe, dass der Punktspielmodus für Besserung sorgt“, so Grelics. „Es geht jetzt darum, durch sportlichen Erfolg wieder in den Drive zu kommen.“ Also den Elan und das Feuer neu zu entfachen, das sein Team in der vorigen Rückrunde auszeichnete.

Angesichts der jüngsten Entwicklung, die einhergeht mit zahlreichen verletzten und aus anderen Gründen verhinderten Spielern, herrsche derzeit „sicher nicht die beste Stimmung“, gibt der Trainer Einblick ins Seelenleben seiner Kicker und gesteht damit, dass er sich die Fortsetzung seiner Arbeit beim Landesligisten anders vorgestellt hat. Trotz etlicher Absenzen, darunter Stammkräfte wie Robin Renger (beruflich verhindert), Taso Karpouzidis (Urlaub) und Fabijan Podunavac (verletzt), steht dem Coach nominell für den Punktspielstart ein gut besetzter Kader zur Verfügung. Von den Neuzugängen nimmt der junge Simeon Zoumis (Grelics: „Er wird bei uns seinen Weg machen.“) auf der Bank Platz. „Alle die gegen Freising dabei sind, haben das Niveau in dieser Liga zu spielen“, betont Grelics. Allerdings herrscht derzeit kein großer Konkurrenzkampf und nichts bremst die Einsatzbereitschaft vieler Fußballer nachhaltiger aus, als die Gewissheit, dass sich die Startelf von allein aufstellt.

Eine klare Meinung hat Martin Grelics zum Auftaktgegner, der von seinem neuen Co-Trainer Daniel Dittmann unter die Lupe genommen worden sei. „Freising ist sehr offensiv ausgerichtet“, so Grelics. „Wir wissen, was uns erwartet.“

Wenngleich auch die Gäste ihren letzten Test verloren haben, gibt sich SEF-Spielertrainer Florian Bittner vor der Reise nach Geretsried deutlich zufriedener als sein Gegenüber. „Die Vorbereitung war insgesamt gut, geprägt von mannschaftlicher Geschlossenheit und hoher Trainingsqualität“, diktierte er nach der 2:5-Niederlage geben Bayernligist FC Deisenhofen dem Fupa-Berichterstatter in den Block. „Wir haben viele Tore geschossen.“

Deshalb liegt das Hauptaugenmerk des TuS darauf, die Freisinger Offensive nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. „Aber dafür haben wir einen Plan“, betont Grelics, ohne ins Detail zu gehen. Damit der Plan aufgehe und der Start gelinge, hoffe er nur, „dass die Einstellung eine andere ist als zuletzt in Neuried“.

TuS Geretsried: Voß, Untch - Buchmair, L. Lajqi, Buchner, Pech, Joh. Bahnmüller, Jon. Bahnmüller, Ivkovic, L. Kellner, Schrills, P. Lajqi, Berger, Fister, Klein, Zoumis.

Aufrufe: 015.7.2022, 14:00 Uhr
Rudi StalleinAutor