2024-05-10T08:19:16.237Z

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Variabel einsetzbarer, wuchtiger Offensivspieler: Belmin Idrizovic (li.) wechselt von Regionalliga-Absteiger FC Pipinsried zum TuS Geretsried. Trainer Daniel Dittmann freut sich auf einen gut gefüllten Kader.
Variabel einsetzbarer, wuchtiger Offensivspieler: Belmin Idrizovic (li.) wechselt von Regionalliga-Absteiger FC Pipinsried zum TuS Geretsried. Trainer Daniel Dittmann freut sich auf einen gut gefüllten Kader. – Foto: bruno haelke/Archiv

TuS Geretsried mit breitem Kader - und Neuzugang Idrizovic

Landesligist startet in die Saisonvorbereitung

Nicht einmal vier Wochen sind seit dem letzten Punktspiel in der Landesliga Südost vergangen, da beginnt der TuS Geretsried bereits wieder mit der Vorbereitung auf die kommende Saison. Mit dabei sind derzeit 32 Akteure.

Trotz der kurzen Pause entwickelt sich die Vorfreude bei Daniel Dittmann analog den frühsommerlichen Temperaturen. „Ich kann es nicht erwarten, wir brennen alle“, sagt der Geretsrieder Cheftrainer. Zum Trainingsauftakt am Donnerstagabend mit anschließender Besprechung erwartet er den kompletten Kader von erster und zweiter Mannschaft.

Die weiteren Trainingseinheiten ab Samstag werde er mit 32 Spielern bestreiten, die er zum erweiterten Kader der ersten Mannschaft zählt. Das üppige Aufgebot betrachte er als „mehr als ein Geschenk“, schwärmt Dittmann, dem sein Vorstand gerade noch ein Extra-Präsent beschert hat: Von Regionalliga-Absteiger FC Pipinsried wechselt Belmin Idrizovic nach Geretsried. „Er wollte wechseln, suchte einen Verein, wo er langfristig spielen kann“, berichtet Ibro Filan. Nach einem Tipp von seinem Torhüter Cedomir Radic hatte der Fußball-Abteilungsleiter mit dem 26-jährigen Angreifer Kontakt aufgenommen. „Nach ein paar Gesprächen waren sich beide Seiten schnell einig“, sagt Filan, der den variabel einsetzbaren Offensivspieler als „absolute Verstärkung“ sieht.

Nachdem Toni Bergers fußballerische Zukunft nach dessen zweitem Kreuzbandriss sehr ungewiss sei, und Sebastian Schrills mit einer langwierigen Verletzung ausgefallen ist, habe für die Offensive durchaus noch Handlungsbedarf bestanden, erläutert Filan. „Er ist ein sehr wuchtiger Stürmer, sehr athletisch, kann auf der Neun oder Außen spielen, das gibt uns sehr viele Optionen“, ergänzt TuS-Coach Dittmann. „Es fördert zudem den Konkurrenzkampf und steigert das Niveau im Spiel und im Training.“

Dass trotz der elf U 19-Spieler, die diesen Sommer zu den Herrenmannschaften des TuS aufgerückt sind, auch weiterhin der eine oder andere externe Zugang das Team verstärken könnte, ändere nichts am Bestreben, „möglichst viele Spieler aus der eigenen Jugend einzubauen“, bekräftigt Filan. Durch den Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Kreisliga „bieten wir auch den jungen Spielern, die es nicht auf Anhieb in den Landesligakader schaffen, ein gutes Sprungbrett.“ Als sportliches Ziel formuliert der TuS-Fußball-Chef: „Es soll nicht noch mal fast bis zum letzten Spieltag unklar sein, ob wir in der Liga bleiben oder nicht.“

Dafür müsste mal der Rhythmus der vergangenen Jahre durchbrochen werden: mit einer bedenklichen Hinrunde bringt man sich in Abstiegsnöte, um mit einer famosen Rückrunde den Phoenix aus der Asche zu spielen. Was in der vergangenen Saison trotz einer hervorragenden Punkteausbeute gerade noch gut gegangen ist. „Nicht noch einmal 16 Punkte aus 17 Spielen“, stellt Daniel Dittmann klar, dass er kommende Saison von Beginn an ein anderes Auftreten erwartet. „Damit wir in der Rückrunde nicht ganz so viel mit dem Abstieg zu tun haben“, sagt der Chefcoach, der auch die Weiterentwicklung von Spielern und Mannschaft als vorrangiges Ziel betrachtet.

Aufrufe: 015.6.2023, 13:40 Uhr
Rudi StalleinAutor