
Der Rottenburger Stadtpokal ist am heutigen Dienstag mit einem engen, intensiven und bis zuletzt offenen Finalabend zu Ende gegangen. In der Volksbank Arena setzten sich am letzten Turniertag die beiden stärksten Mannschaften der Gruppenphase durch. Der TuS Ergenzingen krönte einen makellosen Auftritt mit einem 1:0-Finalsieg gegen den FC Rottenburg. Zuvor hatte sich Rottenburg im Halbfinale souverän behauptet, während Ergenzingen seine Dominanz eindrucksvoll bestätigte. Zwölf Minuten Spielzeit pro Partie, ein dicht getakteter Spielplan und klare Ergebnisse in den Gruppen formten einen Abend, an dem sich die Hierarchie Schritt für Schritt verdichtete.
Turnierformat: Zwölf Minuten, klare Konsequenzen
Der abschließende Turniertag des Stadtpokals wurde in zwei Vierergruppen gespielt, ehe Halbfinals, Platzierungsspiel und Finale folgten. Die auf zwölf Minuten verlängerte Spielzeit im Vergleich zu den Vortagen brachte mehr Struktur, aber keine Entspannung. Fehler blieben sichtbar, Rückstände schwer zu korrigieren. Das Format begünstigte Teams, die früh Kontrolle über Spieltempo und Räume übernahmen – und genau das taten die späteren Finalisten.
Gruppe C: Ergenzingen marschiert ohne Punktverlust
In der Gruppe C setzte der TuS Ergenzingen vom ersten Spiel an klare Zeichen. Der Auftakt gegen den TSV Dettingen/Rottenburg endete deutlich mit 5:1. Es folgte ein umkämpfter, aber verdienter 3:2-Erfolg gegen den FC Rottenburg, ehe Ergenzingen das letzte Gruppenspiel gegen den SV Weiler 1958 mit 1:0 gewann. Drei Spiele, drei Siege, 9:3 Tore und neun Punkte bedeuteten Platz eins ohne jeden Zweifel. Hinter Ergenzingen sicherte sich der FC Rottenburg Rang zwei. Rottenburg startete mit einem 3:1 gegen Weiler, musste sich Ergenzingen geschlagen geben, gewann aber zum Abschluss klar mit 5:0 gegen Dettingen/Rottenburg. Weiler und Dettingen/Rottenburg trennten sich 2:2, blieben ansonsten aber hinter der Spitze zurück.
Gruppe D: Wendelsheim vorne, Kiebingen/Bühl bleibt dran
Auch die Gruppe D brachte eine klare Spitze hervor. Der SV Wendelsheim gewann gegen die SG Kiebingen/Bühl 3:0, setzte sich mit 4:1 gegen die SGM Göttelfingen/Baisingen durch und spielte im letzten Gruppenspiel 1:1 gegen den SV Wurmlingen. Mit sieben Punkten und 8:2 Toren ging Wendelsheim als Erster ins Halbfinale. Die SG Kiebingen/Bühl folgte mit sechs Punkten. Nach der Auftaktniederlage gegen Wendelsheim gewann sie 2:1 gegen Wurmlingen und 2:1 gegen Göttelfingen/Baisingen. Wurmlingen kam auf vier Punkte, Göttelfingen/Baisingen blieb punktlos.
Halbfinals: Favoriten setzen sich durch
Im ersten Halbfinale bestätigte der TuS Ergenzingen seine starke Tagesform und gewann deutlich mit 5:1 gegen die SG Kiebingen/Bühl. Das Ergebnis spiegelte die Klarheit wider, mit der Ergenzingen das Spiel bestimmte. Das zweite Halbfinale entschied der FC Rottenburg für sich. Gegen den SV Wendelsheim setzte sich Rottenburg mit 3:1 durch und sicherte sich damit das Finalticket vor heimischem Publikum.
Spiel um Platz drei: Wendelsheim mit klarem Abschluss
Im Spiel um Platz drei ließ der SV Wendelsheim keinen Zweifel an seiner Überlegenheit. Mit einem klaren 5:0 gegen die SG Kiebingen/Bühl beendete Wendelsheim den Turniertag mit einem deutlichen Erfolg und bestätigte seine starke Gruppenphase.
Finale: Ein Tor entscheidet den Stadtpokal
Das Endspiel zwischen dem FC Rottenburg und dem TuS Ergenzingen wurde zu dem engen Duell, das der Turnierverlauf erwarten ließ. Beide Teams agierten kontrolliert, ließen wenig zu und suchten geduldig ihre Momente. Am Ende reichte Ergenzingen ein Treffer zum 1:0-Sieg. Nach zwölf intensiven Minuten stand fest: Der Stadtpokal geht nach Ergenzingen.
