Der Vorstand gab folgendes Statement ab: "Unser Trainer Dennis Hübner hat am heutigen Abend sein Amt zur Verfügung gestellt. Grund hierfür ist, dass Teile der Mannschaft ihm die weitere Zusammenarbeit verweigert haben und eine ungute Gruppendynamik entstanden ist. Wir erklären ausdrücklich, dass der Vorstand des TuS 05 die akribische und professionelle Arbeit von Dennis Hübner sehr geschätzt hat und zu jedem Zeitpunkt voll und ganz hinter ihm stand. Dennoch verstehen wir seine Entscheidung und nehmen diese mit großem Bedauern zur Kenntnis. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute. Wir behalten uns vor, einzelne Spieler für ihr Fehlverhalten, das klar vereinsschädigend ist, angemessen zu maßregeln."
Sportlich ist die Saison so gut wie gerettet. Neun Punkte Vorsprung sind es auf die Abstiegszone, obwohl man selbst den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. Sonntag steht das prestigeträchtige Derby gegen die SpVgg Erkenschwick auf dem Programm, was aber nicht alle Spieler zu interessieren scheint.
Am Dienstag konnte das Training nicht wie geplant stattfinden, erklärte Sinsens Geschäftsstellenleiter Marcus Voigt gegenüber der Lokalpresse "Marler Zeitung": „Es gab Spieler, die nicht am Mannschaftstraining teilgenommen haben. Zwei Spieler sind hierfür verantwortlich. Es gibt bereits einen Vorstandsbeschluss, dieses Verhalten zu ahnden.“
Auf Nachfrage der "Marler Zeitung" bezüglich des Gerüchts über finanzielle Probleme, erklärt Voigt: „Alle Spieler erhalten pünktlich ihre Bezüge. Und um auch das klarzustellen: Der Etat für die kommende Saison in der Westfalenliga steht.“
Nichtsdestotrotz wird es wohl den einen oder anderen Abgang geben, der eigentlich schon seine Zusage gegeben hat. Eine schwierige Situation, in die künftig Alexander Glembotzki nicht mehr involviert ist. Aus gesundheitlichen und familiären Gründen ist der 31-Jährige nicht mehr als Sportlicher Leiter aktiv.