2025-12-17T10:26:01.779Z

Halle
Nach einem spannenden Finale sicherte sich die Mannschaft von Türk Gücü Rüsselsheim II beim diesjährigen Türkischen Rhein-Main-Hallenfußballturnier den Titel. 	Symbolfoto: VRM
Nach einem spannenden Finale sicherte sich die Mannschaft von Türk Gücü Rüsselsheim II beim diesjährigen Türkischen Rhein-Main-Hallenfußballturnier den Titel. Symbolfoto: VRM

Türkisches Rhein-Main Hallenturnier geht an Türk Gücü Rüsselsheim II

C-Ligist setzt sich nach spontaner Teilnahme beim Türkischen Rhein-Main-Hallenfußballturnier durch +++ Verbandsligist Türkischer SV Wiesbaden nur Siebter

Mainz. Türk Gücü Rüsselsheim II hat sich bei der 17. Auflage des Türkischen Rhein-Main-Hallenfußballturniers die Siegprämie in Höhe von 300 Euro geschnappt. Im Finale setzte sich der C-Ligist vor 120 Fans in der Sporthalle des Otto-Schott-Gymnasiums mit 4:2 gegen Türkgücü Dietzenbach aus der Kreisoberliga Offenbach durch.

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Kurios: Die Rüsselsheimer waren erst am Vorabend in die Bresche gesprungen, nachdem Baris Spor Idstein kurzfristig abgesagt hatte. „Außerdem ist leider der Türkische SC Offenbach aus unerklärlichen Gründen nicht erschienen – und muss jetzt 150 Euro Strafe bezahlen“, berichtete Cheforganisator Hüseyin Dogan. „Da Bosporus Eltville und Idstein abgesagt hatten, sind wir neben Türk Gücü Rüsselsheim als Kreis-Schiedsrichter-Vereinigung mit einer Schiri-Mannschaft angetreten.“

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Kurz vor Schluss des Finals gab es auf der Tribüne turbulente Szenen. „Ein Anhänger von Rüsselsheim hat etwas gesagt und ein Dietzenbacher Zuschauer hat das persönlich genommen und ist runtergelaufen“, schilderte Dogan den Eklat. „Die beiden haben sich in die Haare gekriegt, aber andere Zuschauer sind schnell dazwischen gegangen.“

Türkische Fußballteams aus Mainz fehlen

Im Spiel um Rang drei setzte sich Türk Gücü Rüsselsheim I mit 5:3 im Neunmeterschießen gegen Gruppenligist Türkgücü Frankfurt durch. Für Verbandsligist Türkischer SV Wiesbaden blieb nur Platz sieben unter 14 Teilnehmern. Komisch war, dass kein türkisches Team aus Mainz dabei war. Kein Barbaros, kein Aksu und kein Türkgücü. Immerhin mischten mit TSV Saulheim und FSC Ingelheim zwei C-Klassen-Formationen aus Rheinhessen mit, die allerdings früh scheiterten. „Die türkischen Vereine aus Mainz waren leider nicht so stark vertreten, weil beispielsweise Türkgücü dieses Jahr nicht in der Halle spielen wollte“, sagte Dogan. „Barbaros wollte lediglich beim Schiri-Turnier mitmachen, Aksu hatte für das türkische Turnier keine Spieler.“

Positiv war, dass es keine Verletzungen gab. „Wir hatten auch keine persönlichen Strafen zu vergeben und auch das spielerische Niveau war ziemlich gut, da türkische Spieler wahre Hallenkicker sind“, resümierte Dogan. Zum fairsten Team wurde Türk Gücü Darmstadt gekürt, das mit Maksym Khodusov (neun Treffer) auch den besten Torschützen stellte. Der Preis des besten Torwarts ging nach Dietzenbach an Oguz Yando.

Aufrufe: 030.12.2025, 12:00 Uhr
Michael HeinzeAutor