
Vom 2. bis 4. Januar 2026 wird die Paul-Horn-Arena erneut zum Zentrum des Tübinger Hallenfußballs. Beim Tübinger Stadtpokal der Männer treffen Mannschaften in einem dreitägigen Turnier aufeinander. Gespielt wird über zwölf Minuten pro Partie, der Modus verlangt Konstanz, Konzentration und Belastbarkeit. Der Stadtpokal steht für sportliche Nähe, kurze Wege und Duelle mit besonderer Bedeutung.
Der Tübinger Stadtpokal ist mehr als ein gewöhnliches Hallenturnier. Er bringt Vereine zusammen, die sich aus dem Ligabetrieb kennen, im Winter jedoch unter veränderten Bedingungen messen. Die Paul-Horn-Arena bietet dafür den passenden Rahmen. Enge Spielfläche, unmittelbare Atmosphäre und ein komprimierter Zeitplan sorgen dafür, dass jede Aktion Gewicht bekommt.
Das Turnier erstreckt sich über drei Abende. In vier Vorrundengruppen werden zunächst die Teilnehmer für die Zwischen- und Finalrunde ermittelt. Jede Partie dauert zwölf Minuten, Pausen bleiben kurz. Der Modus führt die besten Teams aus den Gruppen zusammen und steigert die Intensität von Tag zu Tag. Am Sonntagabend fällt schließlich die Entscheidung im Finale, nachdem Halbfinale und Spiel um Platz drei ausgetragen wurden.
In Gruppe A treffen der SV 03 Tübingen II, der TSV Hirschau II, der TV Derendingen II und die TSG Tübingen aufeinander. Diese Konstellation bringt mehrere zweite Mannschaften zusammen, ergänzt durch eine erste Mannschaft. Die Gruppe ist geprägt von internen Vereinsstrukturen und bekannten Gegenspielern. Gerade diese Mischung sorgt für enge Spiele und eine hohe taktische Aufmerksamkeit von Beginn an.
Die Gruppe B besteht aus dem SV 03 Tübingen, dem SSC Tübingen II sowie der SG Dettenhausen/Pfrondorf II. Hier trifft die erste Mannschaft des SV 03 Tübingen auf zwei Teams, die über den Hallenfußball regelmäßig Akzente setzen. Die reduzierte Gruppengröße erhöht den Druck, da jeder Punktverlust unmittelbare Folgen haben kann. Die Gruppe verspricht frühe Standortbestimmungen.
In Gruppe C stehen sich die TSG Tübingen II, der SSC Tübingen, der SV Pfrondorf und der TV Derendingen gegenüber. Diese Gruppe vereint erste und zweite Mannschaften mit unterschiedlichen Spielanlagen. Die Breite des Feldes macht Prognosen schwierig. Gerade die Konstanz über mehrere Spiele hinweg wird hier entscheidend sein, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren.
Die Gruppe D wird vom TSV Hirschau, dem TSV Lustnau und dem TSV Hagelloch gebildet. Drei Vereine, die fest im Tübinger Fußball verankert sind, treffen hier in direkter Konkurrenz aufeinander. Die geringe Gruppengröße erhöht die Bedeutung jedes einzelnen Spiels. Fehler lassen sich kaum korrigieren, der Weg in die nächste Runde ist eng definiert.
Am Sonntag münden die Gruppenspiele in eine komplexe Zwischenrunde, bevor die besten Teams ins Halbfinale einziehen. Der Spielplan führt Sieger und Zweitplatzierte der Gruppen zusammen und verlangt erneut Anpassungsfähigkeit. Mit jedem Spiel steigt die Belastung, zugleich wächst die Bedeutung jedes Tores.
Der Sonntagabend bildet den Höhepunkt des Stadtpokals. Nach den Halbfinals wird zunächst der dritte Platz ausgespielt, ehe im Finale der Stadtpokalsieger ermittelt wird. Die zwölfminütige Spielzeit bleibt bestehen, der Druck erreicht jedoch seinen Höhepunkt. Wer hier besteht, hat über drei Tage hinweg Stabilität, Nervenstärke und sportliche Qualität bewiesen.
Der Tübinger Stadtpokal verbindet sportlichen Wettbewerb mit lokaler Identität. Spieler, Vereine und Zuschauer erleben ein Turnier, das von Wiedersehen, Rivalität und sportlichem Anspruch lebt. Wenn am Sonntagabend der Sieger feststeht, endet ein Hallenfußballwochenende, das den Tübinger Fußball in all seinen Facetten sichtbar macht.