2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der TSV Weeze muss bis zum Schluss bangen.
Der TSV Weeze muss bis zum Schluss bangen. – Foto: Ayleen Grosse

TSV Weeze bleibt in akuter Gefahr

Bezirksliga: Beim SV Rindern reicht es am Mittwochabend für den Abstiegskandidaten nur zu einem 1:1. Bereits am Pfingstmontag droht den Blau-Gelben Ungemach, falls die Verfolger VfL Repelen und FC Kleve II punkten sollten.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Wieder reichte es für den Bezirksligisten TSV Weeze, wie schon zuletzt im Heimspiel gegen den 1. FC Kleve II, nur zu einen 1:1 (0:1)-Unentschieden. Diesmal im vorgezogenen Meisterschaftsspiel beim SV Rindern am Mittwochabend. Damit steht fest: Die Blau-Gelben werden bis zum letzten Spieltag zittern müssen. Der Punkt ist zu wenig, um sich von den Abstiegsplätzen entscheidend absetzen zu können. Jetzt schaut man in Weeze gebannt auf das Geschehen am Pfingstmontag. Die Aussichten sind nicht allzu rosig. Wenn Verfolger VfL Repelen sein Heimspiel gegen Schlusslicht SV Walbeck gewinnt und der 1. FC Kleve II gegen den Uedemer SV nicht verliert, fällt der Turn- und Spielverein wieder auf einen Abstiegsplatz zurück.

Zum Geschehen am Mittwochabend: Der Tabellenfünfte aus Rindern konnte ganz entspannt in die Partie gehen. Die Gäste ergriffen sofort die Initiative, mussten aber einen frühen Rückstand verkraften. Nach einem Freistoß köpfte Eric Müller den Ball in der 13. Minute ins Weezer Tor. Der TSV blieb zwar feldüberlegen, doch viele Aktionen wirkten verkrampft. Man merkte der Mannschaft an, unter welchem Druck sie schon seit Monaten steht. Gute Möglichkeiten wurden leichtfertig vergeben. Oder man scheiterte am gut aufgelegten Rindener Schlussmann Lukas Wichert.

"Da war mehr als der eine Punkt möglich"

Auch im zweiten Durchgang blieben die Gäste am Drücker, ließen außerdem vor dem eigenen Tor nur wenig zu. Glück hatten die Weezer in der 58. Minute, als der Schiedsrichter im gegnerischen Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigte. Denn die Entscheidung auf Handspiel war doch relativ fragwürdig – da waren sich beide Trainer anschließend einig. Luis Pacco war es egal, er verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:1-Ausgleich.

Berechtigt hingegen war der Platzverweis gegen Rinders Alexander Tissen in der 68. Minute nach einem Foulspiel. Doch aus dem Überzahlspiel konnte der TSV kein Kapital schlagen. Der erhoffte Siegtreffer wollte einfach nicht fallen. „In einigen Szenen war auch Unvermögen dabei, den Ball über die Linie zu bringen. Wir haben einfach aus unserer Überlegenheit zu wenig gemacht, da war mehr als nur der eine Punkt möglich“, sagte Weezes Co-Trainer Michael Moll. „Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen, die Weezer haben uns das Leben schwer gemacht. Am Ende mussten wir uns den Punkt erkämpfen“, sagte Rinderns Trainer Christian Roes­kens.

SV Rindern: Wichert – Kalkhitashvilli, Hildebrand, L. Müller, Tissen, Zwartjes (46. Ukaegbu), Langenberg, (71. Plum) Roosen, Thurau (76. Campbell), Janßen (8. E. Müller), Verfürth.

TSV Weeze: Ferdenhert – Thomas, Aengenvoort, Feegers, H. Erkis, Ploenes, Pacco. Feddema, Tönnißen (82. Dicks), A. Gorthmanns (74. D. Erkis), Kassler (74. S. Gorthmanns).

Aufrufe: 03.6.2022, 11:15 Uhr
RP / Klaus SchopmansAutor